Fahrgastverband kritisiert Streikankündigung im Nahverkehr

München: Der Fahrgastverband Pro hat die Beschäftigten im Nahverkehr dazu aufgerufen, ihren Tarifkonflikt ohne zu beenden. “Wir möchten die Tarifparteien dazu auffordern, zum Verhandlungstisch zurückzukehren und die Dinge ohne Streik zu Ende zu bringen, damit der Fahrgast nicht betroffen ist”, sagte der Bundesvorsitzende des Verbandes, Detlef Neuß, dem “Redaktionsnetzwerk ” (Mittwochsausgabe).

Zu den Forderungen der Gewerkschaft wollte sich Neuß nicht äußern, da der Fahrgastverband keine Tarifpartei sei. Ob und in welchem Umfang trotz des angekündigten Streiks am Freitag Fahrgäste mit Notfallplänen auf Strecken zu abgelegenen Orten transportiert werden können, konnte der Fahrgastverband nicht genau sagen. “Das ist schwer zu beantworten, weil das jeder Verkehrsbetrieb anders handhabt”, sagte Neuß. Zudem hänge ein etwaiger Notfallplan vom Grad der Mobilisierung der Streikenden ab. Erfahrungsgemäß sei dieser im ländlichen Raum niedriger, weshalb es sein könne, dass einzelne Überlandlinien dennoch befahren würden.

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