Fürth:
Bei einem Streit unter Nachbarn am Freitagabend (03.03.2023) kam es im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses in der Fürther Nordstadt zu einer Schussabgabe mit einer Gaspistole. Mehrere Streifen der Polizei kamen vor Ort und nahmen einen 63-jährigen Mann fest.
Gegen 20:45 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale der Polizei zeitgleich zwei Anrufe über einen Streit unter Nachbarn eines Mehrfamilienhauses in der Erlanger Straße ein. Wie sich herausstellte, handelte es sich hierbei um die beiden Streitparteien selbst. Einer von ihnen – ein 38-jähriger Mann – berichtete, dass im Verlauf der Auseinandersetzung sein 63-jähriger Nachbar im Treppenhaus einen Schuss aus einer Gaspistole abgab.
Mehrere Streifen der Polizeiinspektion Fürth mit Unterstützung des USK fuhren daraufhin die Örtlichkeit an und sperrten sie entsprechend ab. Hierbei war auch die Erlanger Straße kurzzeitig für den Verkehr gesperrt. Der Polizeieinsatzzentrale gelang es zwischenzeitlich erneut telefonisch Kontakt mit dem 63-Jährigen aufzunehmen. Die Beamten forderten ihn hierbei auf, die Waffe abzulegen und seine Wohnung zu verlassen. Der Mann konnte schließlich vor seiner Wohnungstür vorläufig festgenommen werden.
Durch das ausgeströmte Reizgas erlitt der 38-jährige Mann eine Augenreizung. Eine ärztliche Behandlung war nicht erforderlich. Der 63-Jährige blieb unverletzt.
Gegen den Mann leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ein. Die genauen Hintergründe sind nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Erstellt durch: Marc Siegl
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