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Lindau:

Am Dienstag (19. März) haben Bundespolizisten am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) zwei polizeibekannte Armenier aufgegriffen, die versucht hatten, unerlaubt in einem Fernbus einzureisen. Die Migranten, die einige polizeirelevante Gemeinsamkeiten aufwiesen, mussten wenige Stunden später Deutschland wieder verlassen.

Eine Streife der Lindauer Bundespolizei kontrollierte in den frühen Morgenstunden in einem Fernreisebus mit dem Routing Turin-Nürnberg zwei armenische Staatsangehörige. Der 33-Jährige legte dazu lediglich seinen italienischen Aufenthaltstitel, dessen gleichaltriger Begleiter seinen Reisepass und abgelaufenen italienischen Aufenthaltstitel vor. Die Bundespolizisten zeigten die langjährig befreundeten Armenier daher wegen versuchter unerlaubter Einreise an. Die Beamten ermittelten, dass der Erstgenannte die Reise organisiert und die Bustickets gekauft hatte, weswegen er außerdem eine Anzeige wegen Beihilfe erhielt.

Weiterhin fanden die Polizisten bei der Fahndungsüberprüfung heraus, dass gegen die beiden Migranten seit Ende Januar ein vierjähriges Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik besteht. Die Männer waren im Mai 2023 erstmals in Deutschland registriert worden, nachdem sie bei einem gemeinschaftlichen Ladendiebstahl in München ertappt wurden. Die beiden Langfinger kamen daraufhin in Untersuchungshaft.

Außerdem stellten die Beamten fest, dass die Ausländerbehörde München per Aufenthaltsermittlung wegen Verstoßes gegen das Asylgesetz auf der Suche nach den Armeniern war.

Die Bundespolizisten wiesen die beiden 33-Jährigen nach Abschluss der Maßnahmen am Nachmittag nach Österreich zurück.

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