Bauernverband fürchtet wegen Pestizidverbot höhere Preise

Berlin: Angesichts der hohen Lebensmittelpreise für stellt sich Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied gegen ein geplantes Verbot von Pestiziden, das zu höheren Preisen führen könnte. “Wenn die Bundesregierung die Vorschläge der EU, den von Pflanzenschutzmitteln zu halbieren, mitträgt, wird der Anbau von heimischem Obst und Gemüse weiter deutlich zurückgehen”, sagte Rukwied dem “Redaktionsnetzwerk ” (Donnerstagausgaben).

“Dann werden die Preise für noch weiter steigen.” Die EU-Kommission plant, den Einsatz von Pestiziden bis 2030 um 50 zu reduzieren. Damit soll gegen das Artensterben vorgegangen werden, um beispielsweise auch langfristig Landwirtschaft zu ermöglichen. Rukwied verwies zudem darauf, dass sich der seit vergangenem Oktober auf zwölf Euro angehobene Mindestlohn auch auf die Preise der Erzeugnisse aus Deutschland auswirke. “Eines ist klar: Unsere Bauern brauchen auch diese höheren Preise, um überhaupt weiter wirtschaften zu können. Diese politischen Vorgaben machen die Lebensmittel teuer.”

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