So finden Beamte die beste Krankenversicherung

Immer noch sind viele Deutsche der Ansicht, dass zu viele Sonderrechte haben. Sie bekommen statt Rente eine Pension, und zwar schon deutlich eher als „normale“ Arbeitnehmer ihr Altersruhegeld, außerdem sind sie privat krankenversichert. Beamtenanwärter, Referendare und Beamte müssen sich, wie andere Arbeitnehmer auch, die Anbieter der Krankenversicherung sehr genau aussuchen. Besonders, wenn es um die PKV geht, ist es wichtig, auf Kleinigkeiten zu achten.

Unabhängig vom Einkommen

Ganz gleich, wie viel Beamte oder Beamtenanwärter verdienen, sie haben immer die Option, eine private oder eine gesetzliche Krankenversicherung abzuschließen. Damit genießen sie unter den Arbeitnehmern in Deutschland einen Sonderstatus, denn normalerweise gilt dieser Sonderstatus nur für diejenigen, die selbstständig arbeiten oder deren Verdienst über der sogenannten Versicherungspflichtgrenze liegt. Beamten und denjenigen, die es noch werden wollen, bietet der Staat das Privileg der Alternative. Für den Versicherungsnehmer entsteht ferner ein Anspruch auf Beihilfe durch den jeweiligen Dienstherren, nur die restlichen Kosten müssen noch über eine private Krankenversicherung abgesichert werden.

Es lohnt sich

Der und die einzelnen legen in den Beihilfeverordnungen die Höhe der Beihilfesätze und die Leistungen fest, falls es zu einem Krankheitsfall kommt. Jeder Beamte, aber auch jeder Anwärter hat grundsätzlich einen Anspruch auf 50 Prozent Beihilfe. Für die restlichen 50 Prozent muss dann eine private Krankenversicherung abgeschlossen werden. Dadurch lohnt es sich, statt der GKV die PKV zu wählen, da privat Versicherte bessere Leistungen in Anspruch nehmen können, als es bei gesetzlich Versicherten der Fall ist. Allen Beamten, Beamtenanwärtern oder Lehramtsanwärtern bietet sich damit, was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht, ein sehr attraktives Angebot.

Vorher vergleichen

Bevor eine private Krankenversicherung abgeschlossen wird, sollten Referendare und Beamtenanwärter sich zunächst die und das Leistungsangebot der Anbieter anschauen. Ein Beamte PKV Vergleich hilft immer dabei, Geld zu sparen, aber gleichzeitig die bestmögliche Behandlung zu bekommen. Allerdings führt es zu nichts, sich für einen Vergleich auf den bekannten Vergleichsportalen umzuschauen, denn die Vertragsinhalte der privaten Krankenversicherungen ändern sich ständig. Zudem wird nicht immer nach den Kriterien beurteilt, die für die Versicherten von Interesse sind.

Die Nachteile beachten

Eine private Krankenversicherung hat nicht nur Vorteile. So muss beispielsweise jedes einzelne Mitglied der Familie selbst versichert werden, in der GKV ist die ganze Familie mitversichert. Wer als Privatversicherter zum Arzt geht, muss, was die Kosten angeht, immer in Vorleistung treten und bekommt sein Geld zu einem späteren Zeitpunkt überwiesen. In jungen Jahren fallen die Kosten zwar nicht so sehr ins Gewicht, aber mit zunehmendem Alter kann eine private Krankenversicherung eine außerordentlich teure Angelegenheit werden. Demzufolge sollten Beamtenanwärter die PKV und die GKV genau gegeneinander abwägen.

Fazit

Jedes System hat seine Vor- und Nachteile, auch, was die private und die gesetzliche Krankenversicherung angeht. Deshalb lohnt es sich immer, unabhängige Vergleiche anzustellen und sich erst danach zu entscheiden. Im Vergleich zur GKV bietet die PKV jedoch eine Reihe von Vorzügen, wie beispielsweise eine individuelle Beihilfe und eine große Flexibilität bei der Wahl der Ärzte. Wer möchte, kann im in einem Einzelzimmer liegen und sich vom Chefarzt behandeln lassen, auch eine schnellere Terminvergabe spricht für die private Krankenversicherung für Beamte und alle, die es noch werden wollen.

Bild: © Depositphotos.com / fizkes

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Ulrike Dietz
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