Berlin: Die deutsche Bevölkerung blickt laut einer Umfrage mit großer Zurückhaltung auf die Bündnisverpflichtungen, die sich aus der Nato-Mitgliedschaft ergeben. Nicht einmal jeder zweite Bürger (45 Prozent) spricht sich dafür aus, dass Deutschland ein anderes Nato-Mitgliedsland militärisch unterstützen sollte, falls dieses angegriffen wird, so das Ergebnis einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach für die “Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung”.
35 Prozent votieren gegen einen militärischen Beistand, 20 Prozent zeigen sich diesbezüglich unentschieden. Große Unterschiede zeigen sich zwischen Ost- und Westdeutschland: In Ostdeutschland ist sogar eine relative Mehrheit von 49 Prozent gegen eine militärische Unterstützung von Nato-Partnern im Bündnisfall (gegenüber 32 Prozent in Westdeutschland), nur 30 Prozent plädieren für eine Beteiligung (gegenüber 48 Prozent in Westdeutschland). Die Umfrage wurde mündlich-persönlich durchgeführt vom 5. bis zum 18. Januar 2023, befragt wurden 1.023 Personen.
Quellenangaben
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Bundeswehr-Panzer “Marder” |
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- USA: Frau erschießt drei Kinder und drei Erwachsene in Grundschule - 27. März 2023
- Berlin will Waffenhilfe an Ukraine ausweiten - 27. März 2023
- Deutsche Leopard-Panzer in der Ukraine angekommen - 27. März 2023