Frankfurt/Main: Die Börse in Frankfurt ist am Mittwochmorgen schwächer in den Handelstag gestartet. Gegen 09:35 Uhr wurde der Dax mit rund 15.175 Punkten berechnet, das entspricht einem Minus von 0,4 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Vortag.
Die Kursliste führten Eon, RWE und BMW an, während sich die Papiere von Zalando, Adidas und Continental am unteren Ende befanden. Die Anleger werden ihren Fokus wohl nun von den USA wieder stärker nach Europa verlagern, wenn am Donnerstag die EZB ihren neuesten Zinsentscheid verkünden wird. Es sei nicht davon auszugehen, dass sich die EZB von den US-Bankenpleiten vom Weg abbringen lasse, sagte Thomas Altmann von QC Partners am Mittwochmorgen. “Ich gehe davon aus, dass die EZB ihren Straffungskurs morgen fortsetzt und weiter an der Zinsschraube dreht.”
Nach dem kurzen durch die US-Bankpleiten bedingten Rückgang nähere sich die Konsenserwartung für morgen jetzt wieder den 50 Basispunkten an. Für ihren Kurs werde die EZB sicherlich auf die Datenabhängigkeit verweisen. Anleger sollten aber nicht darauf hoffen, dass der Zinsschritt am Donnerstag der letzte sein werde, so Altmann. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochmorgen kaum verändert.
Ein Euro kostete 1,0733 US-Dollar (+0,01 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9317 Euro zu haben.
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Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Frankfurter Börse |
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