Weil will Sprachhürden für Flüchtlinge in Ausbildung senken

Hannover: Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) will besondere Herausforderungen für in theoretischen Prüfungen besser berücksichtigen. “Junge, motivierte Geflüchtete können in der praktischen in ihrer oft noch so gut sein – am Ende hängt das Bestehen der Abschlussprüfungen an der Theorie”, sagte er der “Neuen Osnabrücker Zeitung”.

Hohe Sprachhürden in den Prüfungen könnten dafür sorgen, dass dringend benötigte Arbeitskräfte am Ende ihrer Ausbildung “vor einem Scherbenhaufen” stehen. “Hier müssen wir handeln”, sagte Weil. Deutschland brauche motivierte Fachkräfte: Daher müsse im Zweifelsfall Menschen mit Sprachproblemen mehr eingeräumt, Fragen einfach formuliert oder übersetzt werden. Der Ministerpräsident sagte: “Ich lasse derzeit überprüfen, inwieweit wir hier landespolitisch Verbesserungen erzielen können oder ob insbesondere das selbst die Maßgaben ändern muss.”

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