Ramelow kritisiert Wagenknecht wegen Nebeneinkünften

Erfurt: Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat seine Parteikollegin und frühere Bundestagsfraktionsvorsitzende, Sahra , wegen ihrer jüngst bekannt gewordenen Nebeneinkünfte scharf kritisiert. In Bezug auf Honorarzahlungen für ihr “Die Selbstgerechten” sagte Ramelow dem “Redaktionsnetzwerk ” (Donnerstagsausgabe): “Wenn man seine eigene zerstört, damit dem Publikum reichlich Futter liefert und sich dafür mit 721.000 belohnen lässt, dann ist das Kapitalismus.”

Er fügte hinzu: “Und wenn eine Antikapitalistin den Kapitalismus zur privaten Bereicherung sattsam nutzt, dann sollte der Buchtitel ehrlicherweise geändert werden in: Die Selbstgerechte.” Laut eines Berichts des Magazins “Der Spiegel” nahm Wagenknecht im vergangenen Jahr neben ihren Abgeordnetendiäten rund 750.000 Euro an Buch- und Redehonoraren ein. Davon waren rund 721.000 Euro das Brutto-Honorar für ihren Bestseller “Die Selbstgerechten” – ein Buch, in dem sie mit sogenannten Lifestyle-Linken innerhalb und außerhalb der eigenen Partei ins Gericht geht. Die Linken-Politikerin wirft ihnen darin vor allem vor, sich zunehmend um wohl situierte Akademiker statt um sozial Schwache zu kümmern.

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Ramelow kritisiert Wagenknecht wegen Nebeneinkünften

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