Weniger Umsatz im Einzelhandel

: Die Einzelhandelsunternehmen in haben im Februar weniger Umsatz gemacht als im Vormonat. Kalender- und saisonbereinigt setzten sie nach vorläufigen Ergebnissen preisbereinigt 1,3 und nominal 0,5 Prozent weniger als im Januar um, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2022 verzeichnete der ein preisbereinigtes Umsatzminus von 7,1 Prozent und ein nominales Umsatzplus von 2,6 Prozent. Die Differenz spiegele das deutlich gestiegene Preisniveau im Einzelhandel wider. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie, ging der preisbereinigte Einzelhandelsumsatz im Februar 2023 um 1,6 Prozent zurück. Im Februar 2023 konnte der Einzelhandel mit Lebensmitteln einen preisbereinigten Umsatzzuwachs von 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat verbuchen.

Damit erholte sich der Umsatz im Lebensmitteleinzelhandel in den ersten beiden Monaten des Jahres leicht vom Umsatztief im Dezember 2022. Im Januar hatte der Zuwachs gegenüber dem Vormonat 3,3 Prozent (revidiertes Ergebnis) betragen. Ein niedrigerer preisbereinigter Umsatz als im Dezember 2022 war in dieser Branche zuletzt im September 2014 erwirtschaftet worden. Gegenüber dem Vorjahresmonat sank der Umsatz um 7,6 Prozent.

Eine Ursache für diesen Rückgang dürften die gestiegenen Lebensmittelpreise sein (+21,8 Prozent gegenüber Februar 2022). Der Umsatz mit Lebensmitteln lag im Februar 2023 um 8,0 Prozent unter dem Vorkrisenniveau des Februars 2020, so das Bundesamt. Der preisbereinigte Umsatz im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln sank im Februar 2023 gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent und lag 6,8 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau von Februar 2020 stieg der Umsatz in diesem Bereich jedoch um 2,8 Prozent.

Im - und Versandhandel stieg der preisbereinigte Umsatz im Februar 2023 im Vormonatsvergleich um 4,0 Prozent und sank gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,2 Prozent. Allerdings war der Umsatz 14,9 Prozent höher als im Februar 2020, so die Behörde.

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