Blaulicht Polizei Bericht Hamburg: 240412-1.Zuführungen nach einem Einbruch in ein Schulgebäude in Hamburg-Marienthal

Hamburg:

Tatzeit: 11.04.2024, 22:04 Uhr

Tatort: Hamburg-Marienthal, Holstenhofweg

Einsatzkräfte nahmen Donnerstagabend drei Männer vorläufig fest, die im Verdacht stehen, einen Einbruchsdiebstahl in einer Schule begangen zu haben. Das zuständige Landeskriminalamt (LKA 152) führt die weiteren Ermittlungen.

Gestern Abend beobachteten zivile Einsatzkräfte des Polizeikommissariats 38 im Hamburger Stadtteil Marienthal zwei Verdächtige, wie diese fluchtartig ein dortiges Schulgelände verließen und zu einem wartenden Mann in ein Auto stiegen. Da die Fahnderinnen und Fahnder den Verdacht hatten, dass die Männer sich mutmaßlich unberechtigt auf dem Gelände aufgehalten hatten, versuchten sie, das nun abfahrende Auto (Audi A3) anzuhalten. Nachdem der Fahrer Anhaltesignale der zivilen Funkstreifenwagenbesatzung ignoriert und Vollgas gegeben hatte, konnten sie das Fahrzeug nach kurzer Verfolgungsfahrt im Grabkeweg in Jenfeld stellen. Im Fahrzeug sahen sie dabei bereits Aufbruchswerkzeug sowie eine Taschenlampe liegen.

Weitere Einsatzkräfte überprüften parallel das Schulgelände und stellten fest, dass ein Fenster des Verwaltungsgebäudes mit einem Werkzeug aufgebrochen und die Räumlichkeiten durchsucht worden waren.

Aufgrund dieser Erkenntnisse nahmen die Polizistinnen und Polizisten den 39-jährigen Fahrer (polnischer Staatsbürger) sowie die beiden mutmaßlichen Einbrecher (ein 44-jähriger Serbe und ein 59-jähriger Deutscher) am Einsatzort vorläufig fest. Der 44-jährige Tatverdächtige leistete bei seiner Festnahme erheblichen Widerstand.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Amtsgericht Hamburg einen Durchsuchungsbeschluss für das Tatfahrzeug. Bei der Vollstreckung fanden sie neben dem Einbruchswerkzeug rund 1.350 Euro Bargeld, welches mutmaßlich aus dem Schulgebäude gestohlen worden war. Darüber hinaus fanden sie im Kofferraum einen hochwertigen E-Scooter, der ebenfalls gestohlen worden sein könnte.

Bei dem 39-jährigen Fahrer, welcher mutmaßlich ohne Fahrerlaubnis gefahren war, hatten die Einsatzkräfte den Verdacht, dass dieser unter dem Einfluss von Alkohol und möglicherweise auch Drogen stehen könnte und ordneten gegen ihn eine Blutprobenentnahme an.

Darüber hinaus wurden bei allen Männern geringe Mengen Drogen gefunden.

Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm die ersten Ermittlungen, welche nun durch das Einbruchsdezernat im Landeskriminalamt (LKA 152) fortgeführt werden.

Der 44-Jährige und der 59-Jährige wurden dem Untersuchungsgefängnis zugeführt. Beide müssen sich heute vor einem Haftrichter verantworten. Der 39-Jähre wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

Schl.

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