Berlin: Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat Forderungen aus der CSU zurückgewiesen, die Entwicklungshilfe an die Kooperation von Staaten bei der Rückführung abgelehnter Asylbewerber zu knüpfen. “Es gibt keinen Beweis, dass diese Idee funktioniert – aber eine reale Gefahr, dass sie das Problem noch vergrößert”, sagte Schulze der “Süddeutschen Zeitung”.
Wer bei Ernährung, Bildung oder Gesundheitssystemen kürze, “produziert am Ende nur noch mehr Migrationsdruck”. Zuvor hatte CSU-Chef Markus Söder gefordert, beides zu verbinden: “Bei Ländern, die einer geordneten Rückführung nicht zustimmen, müssen wir künftig auch über Kürzungen bei der Entwicklungshilfe nachdenken”, hatte er der “Bild am Sonntag” gesagt.
Quellenangaben
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Svenja Schulze |
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
Letzte Artikel von dts Nachrichtenagentur (Alle anzeigen)
- Röttgen erwartet wirtschaftlichen Niedergang in der Türkei - 30. Mai 2023
- IW verlangt deutlich schnelleren Ausbau der Erneuerbaren - 30. Mai 2023
- Grüne fordern von Erdogan Zustimmung für Schwedens Nato-Beitritt - 30. Mai 2023