Freiburg:
Am Dienstag, 16.05.2023 verzeichnete das Polizeipräsidium Freiburg im Laufe des Tages eine Vielzahl von Mitteilungen über Anrufe angeblicher Kriminalbeamter.
Die Anzahl der gemeldeten Anrufe liegt im dreistelligen Bereich. Die Dunkelziffer dürfte um ein vielfaches höher sein.
Betroffen ist vorwiegend das westliche Kreisgebiet mit Schwerpunkt Laufenburg und Umgebung.
Die betrügerischen Anrufer geben sich als Kriminalbeamte der örtlichen Polizeidienststelle aus und geben vor, dass es in der Nachbarschaft zu Einbrüchen gekommen sein soll. In einigen Fällen werden die Angerufenen nach Wertgegenständen und Bargeld in der Wohnung gefragt. Es kam auch schon zu Aufforderungen, die Wertgegenstände an die Polizei zu übergeben.
Dabei gehen die Täter äußerst professionell und authentisch vor. Betroffene aus dem Bereich Laufenburg teilten mit, dass bei den Anrufen die Telefonnummern des Polizeipostens Laufenburg oder des Polizeireviers Bad Säckingen angezeigt wurde.
Folgende Tipps sollten Sie beachten:
– Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder diese
telefonisch bei Ihnen einfordern.
– Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und
finanziellen Verhältnisse.
– Seien Sie stets misstrauisch!
– Rufen Sie im Verdachtsfalle die Polizei um Hilfe! Wählen Sie
dazu die Notrufnummer 110, nachdem Sie das Gespräch mit den
möglichen Betrügern durch Auflegen beendet haben.
– Sprechen Sie mit Vertrauten über verdächtige Anrufe!
– Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
Geben Sie Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so werden Sie Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich!
Auflegen sollten Sie, wenn:
– Sie nicht sicher sind, wer anruft.
– Sie der Anrufer nach persönlichen Daten und Ihren finanziellen
Verhältnissen fragt, z.B. ob Sie Bargeld, Schmuck oder andere
Wertgegenstände im Haus haben.
Bitte sprechen Sie, thematisieren Sie, warnen und informieren Sie Ihre lebensälteren Familienmitglieder über diese Betrugsformen.
Hinweise und Tipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de.
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Quellenangaben
Textquelle: | Polizeipräsidium Freiburg, übermittelt durch news aktuell |
Quelle: | https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110970/5511745 |