Mario Voigt bekräftigt Kooperationsverbot mit AfD

Erfurt: Thüringens CDU-Chef Mario Voigt ist sich sicher, dass die Unions-Landesverbände , Sachsen-Anhalt und dem AfD-Kooperationsverbot von CDU-Chef Friedrich Merz folgen werden. „Michael Kretschmer (CDU), Rainer Haseloff (CDU) und ich, wir haben eine klare Haltung – und das wird auch in unseren Landesverbänden so getragen: Keine und Kooperation mit der AfD“, sagte Voigt dem TV-Sender „Welt“.

Die AfD bezeichnet Voigt als „rechtsextrem“. Von denen dürfe sich die Union nicht die Themen wegnehmen lassen: „Was wir haben, ist eine stolze Christdemokratie, die sich jetzt nicht von Rechtsextremen irgendwelche Positionen streitig machen lassen darf.“ Die AfD habe programmatisch nichts zu bieten, so Voigt: „Ich habe mit Björn Höcke den heimlichen Führer der AfD ja mit im Landtag sitzen. Das ist ein klares Credo, unter denen die arbeiten: Wenn es Deutschland schlecht geht, geht es der AfD gut. Und das kann nie ein programmatisches für die Union sein.“

Die Union müsse den potenziellen AfD-Wählern klarmachen: „Wir haben verstanden – und Eure Unzufriedenheit ist für uns Ansporn, das Land besser zu machen“. Die Wähler seien genervt von Inflation, ungesteuerter , maroden Schulen, Pflegenotstand, Energieknappheit und vielem mehr. Das werde von der Ampel ignoriert: „Was kriegen wir aber in Berlin? Linke Gesellschaftspolitik von Kiffen über Gendern bis hin eben auch zu Verbotspolitik – das ist das, was den Menschen momentan auf den Zeiger geht und wo sie Protest zeigen.“

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Diese Probleme müsse man mit einem „fortschrittlichen Konservatismus“ angehen. Dann werde die CDU – auch auf Kosten der AfD – wieder zulegen, glaubt Voigt: „Natürlich muss unser Anspruch sein, 35 Prozent und mehr zu erreichen.“

Quellenangaben

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur
Bildhinweis: Mario Voigt

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Deutsche Textservice Nachrichtenagentur
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