NH Nachrichten: Welthungerhilfe mahnt mehr Hilfen für Syrien an

Bonn: Der Generalsekretär der Welthungerhilfe, Mathias Mogge, hält es für notwendig, die internationale Hilfe für Erdbebenopfer in Syrien massiv auszuweiten. “Die internationale Unterstützung für diese Menschen muss dringend massiv ausgeweitet werden”, sagte Mogge der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Mittwochsausgabe).

“Die bisherigen Anstrengungen reichen bei Weitem nicht aus, die Hilfe muss dem Ausmaß der angepasst werden.” Die Welthungerhilfe begrüßt, dass nun weitere Grenzübergänge zwischen Syrien und der geöffnet werden. “Das bedeutet, dass die benötigten Hilfsgüter auch unbürokratisch und vor allem zuverlässig in großem Stil die Grenzen passieren können”, sagte Mogge. Politische Fragen müssten in dieser Notlage zurückgestellt werden.

Die dramatische Situation der Menschen vor Ort dulde keine weiteren Verzögerungen. “Die Betroffenen berichten uns, dass das in wenigen Stunden mehr zerstört hat als der jahrelange und dass die Menschen in höchster Not sind”, so der Generalsekretär der Welthungerhilfe. “Wir verteilen bereits wichtige Hilfsgüter und benötigen dafür auch zukünftig finanzielle Unterstützung.” Die Welthungerhilfe arbeitet nach eigenen Angaben seit mehr als zehn in Nordwestsyrien mit lokalen Partnern, um Vertriebene mit Nahrungsmitteln und Unterkünften zu unterstützen.

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Textquelle: Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur
Bildquelle: Erdbeben in der Türkei und Syrien am 06.02.2023, über dts Nachrichtenagentur

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