Stuttgart-Bad Cannstatt:
Am gestrigen Sonntag (04.08.2024) stieg ein 25-Jähriger auf das außen gelegene Trittbrett eines anfahrenden Regionalzuges am Bad Cannstatter Bahnhof und zwang den Lokführer so zur Einleitung einer Schnellbremsung.
Gegen 16:10 Uhr sollte der auf Bahnsteig 7 stehende Regionalzug in Richtung Aalen ausfahren. Während der Abfahrt soll sich ein 25 Jahre alter türkischer Staatsangehöriger auf das außen gelegene Trittbrett des Lokführerstandes gestellt haben und so einige Meter mit dem Zug mitgefahren sein. Der Lokführer der Regionalbahn erkannte den Mann und leitete umgehend eine Schnellbremsung ein. Eine alarmierte Streife der Bundespolizei traf den augenscheinlich unverletzten Beschuldigten kurze Zeit später noch vor Ort an und unterzogen ihn den entsprechenden polizeilichem Maßnahmen. Er muss nun mit einem Strafverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr rechnen. Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang: Das Mitfahren auf Zügen von unbefugten Personen an dafür nicht vorgesehenen Stellen ist lebensgefährlich. Aufgrund der Geschwindigkeiten und des oft unsicheren Standes kann es vorkommen, dass Personen den Halt verlieren und gegen Hindernisse wie Schilder oder Bäume prallen oder nach Kontakt mit der 15.000 Volt führenden Oberleitung einen Stromschlag erleiden. Zudem können Personen den Halt durch die Sogwirkung eines vorbeifahrenden Zuges verlieren.
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Quelle: | https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/116091/5837433 |
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