Situation in russischer Region Kursk bleibt unübersichtlich

München: Die Situation in der russischen Region Kursk bleibt unübersichtlich, nachdem offenbar ukrainische Kräfte in das Gebiet vorgedrungen sind. Die habe weiter eine Informationssperre verhängt, Berichte aus dem Gebiet Kursk seien sporadisch und beruhten fast immer auf russischen Quellen, sagte der deutsche Militärexperte Nico Lange am Sonntag.

Zahlen angeblicher ukrainischer Kräfte schwankten zwischen wenigen Hundert und mehreren Tausend. Die russische in Richtung Wowtschansk sei durch die ukrainischen Angriffe jedoch erkennbar erschwert worden. Die Ukraine habe außerdem sehr viele Kriegsgefangene gemacht, was für Austausche zur Befreiung ukrainischer Gefangener hilfreich sein werde, so Lange.

“Es gibt Anzeichen für eingetroffene stärkere russische Kräfte. zieht Kräfte aus dem Raum Belgorod und der Grenze zum Gebiet Charkiw ins Gebiet Kursk, bisher aber nicht aus dem Donbass, wo die russischen Angriffe in Richtung Pokrovsk unvermindert weitergehen und die ukrainischen Verteidigungsstellungen offenbar nicht ausreichend und rechtzeitig ausgebaut wurden”, so der Experte. Weiterhin blieben die Ziele der ukrainischen Angriffe im Gebiet Kursk unklar, und weiterhin bekomme Russland die Lage in diesem Gebiet bisher nicht unter Kontrolle, sagte Lange.

Siehe auch:  Ärzte klagen über Gewalt in Praxen

In den letzten Tagen hatte es Berichte gegeben, dass die Ukraine überraschend in der Region Kursk auf russischen Territorium vorgedrungen ist.

Quellenangaben

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur
Bildhinweis: Frontverlauf in der Ukraine mit Ausbruch nach Kursk (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Kontakt:

Newsroom: dts Nachrichtenagentur
Pressekontakt: Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

Mansfelder Straße 56

06108 Halle (Saale)

Deutschland

Situation in russischer Region Kursk bleibt unübersichtlich

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur
Letzte Artikel von Deutsche Textservice Nachrichtenagentur (Alle anzeigen)