Auswärtiges Amt verurteilt Ben-Gvir-Besuch auf dem Tempelberg

: Das Auswärtige Amt hat einen Besuch des umstrittenen israelischen Polizeiministers Itamar Ben-Gvir auf dem Tempelberg scharf kritisiert. Insbesondere in der aktuell bereits angespannten Lage stelle er eine Provokation dar, sagte eine Sprecherin des Ministeriums am Mittwoch in Berlin.

Die Bundesregierung lehne “einseitige Schritte”, die den historischen Status quo auf dem Tempelberg gefährdeten, ab. “Das haben wir hier immer deutlich gemacht und wir erwarten von der israelischen , dass sie solche bewussten Provokationen unterbindet.” Gerade in der aktuellen Lage seien “solche Zündeleien” brandgefährlich und gefährdeten die in Jerusalem, im Westjordanland und in weiter.

Ben-Gvir hatte bei seinem Besuch mit etwa 2.000 auf dem Tempelberg gebetet und die israelische Flagge gehisst. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu distanziere sich im Anschluss von dem Minister.

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Bildhinweis: Tempelberg mit Felsendom in Jerusalem (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Siehe auch:  Landesminister gegen Videoaufzeichnungen von Strafprozessen

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