Halle (Saale): Bei einem Besuch der Cyberagentur in Halle (Saale) hat Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) vor Naivität im Bereich Cybersicherheit gewarnt.
Man habe Risiken im Bereich der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz möglicherweise zu lange nicht ernst genommen, sagte Stark-Watzinger am Mittwoch. So sei etwa das Uniklinikum in Frankfurt nach einem Hackerangriff erst nach Monaten wieder per Mail zu erreichen gewesen. Mittlerweile habe man jedoch ein Bewusstsein für diese Themen entwickelt, so die Ministerin.
Der Forschungsdirektor der Agentur, Christian Hummert, gab unterdessen an, dass die Suche nach Fachkräften für die Einrichtung momentan keine Herausforderung mehr darstelle. “Wir haben hundert Prozent unserer Arbeitsfähigkeit erreicht, auch schon seit längerer Zeit.” Insgesamt beschäftige die Agentur momentan 90 Personen. “Wir machen hier ja nicht die Forschung, wir beauftragen die Forschung”, so Hummert.
Die zentrale Aufgabe der Agentur ist die gezielte Auftragsvergabe von ambitionierten Forschungsvorhaben mit hohem Innovationspotenzial auf dem Gebiet der Cybersicherheit und diesbezüglicher Schlüsseltechnologien für die Bedarfsdeckung des Staates im Bereich der Inneren und Äußeren Sicherheit. Die bundeseigene GmbH wurde 2020 in Halle (Saale) gegründet.
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Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Christian Hummert, Bettina Stark-Watzinger und Daniel Mayer am 14.08.2024, via dts Nachrichtenagentur |
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