3sat-Schwerpunkt zum Antikriegstag am 1. September

Mainz:

Am 1. September vor 85 Jahren überfiel die deutsche Wehrmacht Polen und der Zweite Weltkrieg begann. In Ost- und Westdeutschland wurde dieser Tag nach dem Weltkrieg zum Weltfriedens- beziehungsweise zum Antikriegstag ernannt. zeigt anlässlich dieses Tages ab Dienstag, 27. August 2024, einen Schwerpunkt zum Antikriegstag mit Filmen und Dokumentationen, darunter drei Erstausstrahlungen, sowie den Oscar-prämierten Dokumentarfilm “20 Tage in Mariupol”, in dem ukrainische Journalistinnen und Journalisten trotz Belagerung die Gräueltaten der russischen Invasion in Mariupol dokumentieren.

Das bildgewaltige dänische Weltkriegsdrama “Das Bombardement” (Erstausstrahlung) erzählt am Freitag, 30. August, 22.30 Uhr, von einem waghalsigen Fliegerangriff mitten in der von der deutschen Wehrmacht besetzten dänischen . Um die Widerstandsbewegung zu unterstützen, plante die britische Royal Airforce im März 1945 einen gezielten Angriff auf das Gestapo-Hauptquartier in Kopenhagen. Doch die Operation erwies sich als riskant. Aus unterschiedlichen Perspektiven schildert der Film von Ole Bornedal (“Nightwatch”) diese historisch wahre Begebenheit.

Die “Gestrandet ‒ Deutsche in Dänemark 1945″ (Erstausstrahlung) berichtet am Dienstag, 3. September, 22.25 Uhr, über das Schicksal von circa 250.000 Deutschen, die gegen Ende des Zweiten Weltkrieges nach Dänemark geflüchtet sind. Deutsche Zeitzeugen erzählen eindrücklich ihre Erlebnisse.

Die dritte Erstausstrahlung, “Das Glaszimmer” (Freitag, 6. September, 20.15 Uhr), spielt Ende des 2. Weltkriegs. Der Film erzählt die von Anna (Lisa Wagner) und ihrem elfjährigen Sohn Felix (Xari Wimbauer): Die beiden fliehen aus dem zerbombten München aufs Land, wo der Ortsgruppenleiter Feik (Philipp Hochmair) ein strenges Nazi-Regiment führt. Während es Anna schwerfällt, die überzeugte Nationalsozialistin zu spielen, wird ihr Sohn immer mehr von der Nazi-Propaganda verführt. Plötzlich taucht der totgeglaubte Vater auf. Aus der Sicht von Felix erzählen Regisseur Christian Lerch und sein Co-Autor Josef Einwanger, dessen autobiografischer Roman “Das Glaszimmer und ein Brief an den Führer” die Vorlage lieferte, mit großem Einfühlungsvermögen von inneren Konflikten.

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Der Programmschwerpunkt zum Antikriegstag im Überblick:

Dienstag, 27. August 2024, ab 22.25 Uhr

Hitlers Macht (ZDF)

dreiteilige Dokumentation von Stefan Gierer und Rudolf Peter, Deutschland 2023

Freitag, 30. August 2024, 20.15 Uhr

Nacht über Berlin (ARD Degeto)

Fernsehfilm, Deutschland 2013

Freitag, 30. August 2024, 22.30 Uhr

3satMediathek: ab Ausstrahlung bis 28. September 2024

Das Bombardement (ARD/BR)

Spielfilm, Dänemark 2021

Erstausstrahlung

Montag, 2. September 2024, 22.25 Uhr

3satDokumentarfilmzeit

20 Tage ein Mariupol (ARD/SWR)

Dokumentarfilm von Mstyslav Chernov, Ukraine 2023

Montag, 2. September 2024, 2.05 Uhr

3satMediathek: ab Ausstrahlung bis 10. September 2024

Kolyma – Straße der Knochen (ZDF/3sat)

Dokumentarfilm von Stanislaw Mucha, Deutschland 2017

Dienstag, 3. September 2024, 22.25 Uhr

3satMediathek: ab Ausstrahlung bis 2. Dezember 2024

Gestrandet ‒ Deutsche Flüchtlinge in Dänemark 1945 (ARD/NDR)

Dokumentation von Jacob Holm Andersen

Erstausstrahlung

Dienstag, 3. September 2024, 23.30 Uhr

3satMediathek: ab Ausstrahlung bis 2. Oktober 2024

1945 – Frauen als Kriegsbeute (ARD/NDR)

Dokumentation von Henrike Sandner

Freitag, 6. September 2024, 20.15 Uhr

Das Glaszimmer (ZDF/3sat)

Filmdrama, Deutschland 2019

Regie: Christian Lerch

Erstausstrahlung

Freitag, 6. September 2024, 22.25 Uhr

3satMediathek: ab Ausstrahlung bis 10. Oktober 2024

Platoon (ARD/BR)

Spielfilm, USA 1986

Regie: Oliver Stone

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Quellenangaben

Bildquelle: Fotograf und Filmemacher Mstyslav Chernov erhielt für seine Berichterstattung in dem Dokumentarfilm “20 Tage in Mariupol” aus der belagerten Stadt Mariupol den Pulitzerpreis. / Nutzung des Bildes nur in Verbindung mit der Sendung. Keine Rechte für Social Media. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/6348 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
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