Blaulicht Bericht Mannheim: Mannheim-Rheinau: Betrugsversuch “falscher Polizeibeamter” erfolglos

Mannheim:

Am Freitag, in der Zeit zwischen 14:45 Uhr und 15:10 Uhr, kam es in Rheinau zu mindestens zwei betrügerischen Anrufen. Der erste Anruf bei einer 74-jährigen Seniorin kam von einem vermeintlichen Polizeibeamten, welcher der Geschädigten erklärte ihre Schwester habe einen tödlichen Unfall verursacht und es müsse eine Kaution gestellt werden. Des Weiteren erfragte der Betrüger die Personalien der Dame und beendete im Anschluss das Gespräch. Bei einem weiteren Anruf war eine völlig aufgelöste weibliche Person zu hören, welche die vermeintliche Schwester der Geschädigt sein sollte. Jedoch war der Sohn der 74-jährigen Dame bei dem Telefonat anwesend, erkannte, dass es sich hier um einen Betrugsversuch handelte und das Gespräch wurde beendet. Zu einem finanziellen Schaden kam es somit nicht.

Die Telefonnummer des Anrufers wurde bei keinem der beiden Anrufe übermittelt. Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Trickbetrugs aufgenommen.

Bitte beachten Sie folgende Warnhinweise: Übergeben Sie keine Geldbeträge vor der Haustür an fremde Menschen und hinterlegen diese auch nicht an ungewöhnlichen Orten zur Abholung. Die holt weder Geld noch Schmuck an der Haustür ab oder lässt dies von Boten abholen.

Siehe auch:  Blaulicht Bericht Mannheim: ReilingenRhein-Neckar-Kreis: Trickdiebstahl auf Supermarktparkplatz - Zeugen gesucht

Darüber hinaus gelten folgende Hinweise:

– Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen

Verhältnissen preis.

– Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen.

– Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen.

Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten

Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.

– Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert:

Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen

nahestehenden Personen.

– Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie

unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.

– Sind Sie bereits Opfer einer Betrugsmasche geworden, zeigen Sie

die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei

helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend

zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.

– Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta

Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie

nicht ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags

wenden Sie sich an die Telekom.

– Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere

Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder im

Bankschließfach. -sensibilisieren Sie ältere Menschen

eindringlich und erläutern ihnen die Betrugsmaschen

Des Weiteren informieren die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen des Polizeipräsidiums Mannheim in Mannheim, Tel.: 0621/174-1212 und in Heidelberg, Tel.: 06221/1857125, wie man sich am besten vor Trickbetrügern jedweder Art schützen kann. Die Beratungen sind kostenlos!!! Im Internet sind Information über alle gängigen Betrugsmaschen unter www.polizei-beratung.de abrufbar./JN

Kontakt

Newsroom: Polizeipräsidium Mannheim
Rückfragen an:

Polizeipräsidium Mannheim
Michael Schäfer
Telefon: 0621 / 174-1111
E-Mail: mannheim.pp@polizei.bwl.de

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Quellenangaben

Textquelle: , übermittelt durch news aktuell
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14915/5849948

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