Berlin: Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen nach Israel und in die Palästinensergebiete. Zudem sollten deutsche Staatsangehörige, die sich derzeit im Gazastreifen oder im Westjordanland aufhalten, – sofern möglich – ausreisen, teilte das Ministerium am Sonntag mit.
Als Begründung wurden die Militäreinsätze in den palästinensischen Gebieten sowie der Beschuss Israels aus dem Jemen, dem Gazastreifen und dem Libanon angegeben. Am Sonntagmorgen hatte die libanesische Hisbollah-Miliz einen Vergeltungsangriff gegen Israel durchgeführt. Dabei wurden mehrere Hundert Raketen auf Ziele vor allem im Norden des Landes gefeuert. Israel rief einen 48-stündigen Notstand aus.
Weitere Auseinandersetzungen zwischen der Hisbollah-Miliz und Israel sowie Vergeltungsschläge Irans gegen Israel könnten nicht ausgeschlossen werden, so das Außenministerium. Die derzeitigen Spannungen in der Region bürgen die Gefahr einer erheblichen weiteren Eskalation. Die Sicherheitslage, insbesondere an Feiertagen, könne “sich schnell und ohne Vorwarnung” weiter verschärfen, hieß es.
Quellenangaben
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Flughafen Ben Gurion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur |
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- Bundesdatenschützerin äußert Vorbehalte gegen ChatGPT und Tiktok - 17. September 2024
- Insa: Union steigt in Wählergunst auf Drei-Jahres-Hoch - 17. September 2024
- Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister setzt weiter auf Intel-Projekt - 17. September 2024