Alle, die schon einmal umgezogen sind, wissen, wie teuer ein solcher Umzug werden kann. Wer das Geld lieber in die Einrichtung der neuen Wohnung investieren will, kann sparen, wenn am Auto eine Kupplung für einen Anhänger vorhanden ist. Damit wird ein Umzug deutlich vereinfacht. Auch bei anderen Gelegenheiten ist eine Kupplung optimal, etwa um etwas zu transportieren, was nicht ins Fahrzeug passt. Welche Arten von Kupplungen gibt es überhaupt und ist es einfach, sie nachzurüsten?
Was genau ist eine Kupplung für den Anhänger?
Vereinfacht erklärt stellt eine Anhängerkupplung ein Bindeglied zwischen einem Auto und einem Anhänger dar. Wer mit dem PKW einen Anhänger ziehen will, braucht immer eine sogenannte Kugelkopfkupplung. Diese hat eine Vorrichtung in Form einer Kugel, die auf 50 Millimeter genormt und bei allen PKWs gleich ist. Das Gegenstück zur Kupplung mit dem Kugelkopf befindet sich am Anhänger, eine Art Pfanne mit einem Hebelverschluss. Diese beiden Teile werden sicher miteinander verbunden, wodurch der Anhänger ohne Probleme lenkbar ist. Eine solche Kupplung ist aber nicht nur für Anhänger gedacht, auch ein Träger für Fahrräder darauf befestigt werden. Die maximale Stützlast liegt in der Regel bei 75 Kilogramm.
Welche Arten von Kupplungen gibt es?
Was die Montage angeht, werden Kupplungen für Anhänger in drei Arten unterschieden:
- Die starre Kupplung
- Die abnehmbare Kupplung
- Die schwenkbare Kupplung
Die Mehrzahl der Fahrzeuge ist mit einer starren, fest und sicher verbauten Kupplung ausgestattet. Eine Alternative dazu ist die abnehmbare Kupplung, die man mit wenigen Handgriffen schnell entfernen kann. Wer die Optik des Autos nicht beschädigen will, entscheidet sich für diese Variante. Eine abnehmbare Vorrichtung beugt Beschädigungen beim Rangieren vor und ist ideal, beispielsweise in einer engen Parklücke. Schwenkbare und abnehmbare Anhängerkupplungen können manuell oder elektronisch per Schalter im Auto bedient werden, passend zu den jeweiligen Bedingungen.
Ist es möglich, eine Kupplung nachzurüsten?
Wer viel zu transportieren hat, sollte beim Gebrauchtwagenkauf darauf achten, dass es eine Kupplung für den Anhänger gibt. Auch ein Neuwagen kann auf Wunsch nachträglich mit einer solchen Kupplung ausgestattet werden. Damit wird das Auto vielseitiger, da es kein Problem ist, auch Fahrräder, Boote oder Surfbretter bequem zu transportieren. Wichtig ist es allerdings, eine Nachrüstung in einer Werkstatt vornehmen zu lassen. Dort wird eine Montagebestätigung ausgestellt, was wichtig für den Eintrag in die Fahrzeugpapiere ist. Im sogenannten Zugbetrieb selbst sollte beachtet werden, die jeweilige maximale Anhängerlast nicht zu überschreiten.
Warum eine professionelle Nachrüstung besser ist
Selbst wer sich mit Autos und Anhängern auskennt, sollte die Kupplung nicht allein montieren. Bei dieser Arbeit sind eine exakte Handhabung und entsprechende Fachkenntnisse erforderlich, um perfekte Ergebnisse zu erzielen. Der Profi garantiert eine sichere Befestigung am Fahrzeug, sondern minimiert damit zugleich die Gefahr von Schäden.
Fazit
Um mit dem Auto einen Anhänger bis 750 Kilo zu ziehen, ist kein gesonderter Führerschein erforderlich, darüber hinaus schon. Generell müssen die Besitzer eines Anhängers aber immer darauf achten, dass das zulässige Gesamtgewicht nicht überschritten wird. Müssen sehr schwere Lasten gezogen werden, dann ist eine zusätzliche Ausbildung erforderlich. Auskunft hierzu gibt es bei jedem Straßenverkehrsamt oder bei den Profis in der Kfz-Werkstatt.
Bild: @ depositphotos.com / philipimage
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