Bundesregierung will Stellung von Musikclubs im Baurecht stärken

: Das Bundeskabinett hat am Mittwoch einen Entwurf zur Novelle des Baugesetzbuches beschlossen. Darin gibt es erstmals eine eigene Kategorie für Musikclubs, teilte die am Mittwoch mit.

Damit fallen Musikclubs nicht mehr unter den Nutzungsbegriff der Vergnügungsstätten. Das Vorhaben war bereits im Koalitionsvertrag vereinbart worden und soll die kulturelle Bedeutung der Einrichtungen anerkennen.

“Musikclubs sind Orte, in denen stattfindet und gelebt wird”, sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne). “Sie bringen Menschen unterschiedlicher Lebenswelten zusammen und fördern ein Zusammenleben in Vielfalt. Deshalb ist diese Novelle eine gute Nachricht für die Clubkultur. Denn endlich gibt es nun im Baurecht eine Anerkennung der kulturellen Bedeutung der Clubs.”

Durch die Novelle könne Clubkultur in der Stadtentwicklung in Zukunft eine andere und größere Rolle spielen, so Roth weiter. “Das ist gerade in Hinblick auf die zunehmende Verdrängung aus den Innenstädten sehr wichtig. Kultur hat für die Stadtentwicklung eine große Bedeutung: Sie ist ein entscheidender Standortfaktor und steigert die Lebensqualität und Attraktivität des Umfeldes.”

Siehe auch:  OG Keemo an Spitze der Deutschen Albumcharts

Die Novelle soll noch in diesem Jahr vom beschlossen werden.

Quellenangaben

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur
Bildhinweis: Kitkat- und Sage-Club (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Kontakt:

Newsroom: dts Nachrichtenagentur
Pressekontakt: Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

Mansfelder Straße 56

06108 Halle (Saale)

Deutschland

Bundesregierung will Stellung von Musikclubs im Baurecht stärken

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur
Letzte Artikel von Deutsche Textservice Nachrichtenagentur (Alle anzeigen)