Berlin: Das Bundeswirtschaftsministerium will trotz der staatlichen Milliarden-Förderung vorerst keinen Vertreter in den Aufsichtsrat von Thyssenkrupp Steel (TKSE) entsenden. “Eine solche Projektförderung ist grundsätzlich nicht mit einem Aufsichtsrats-Mandat verknüpft”, sagte eine Sprecherin des Ministeriums der “Rheinischen Post” (Donnerstagausgabe). “Das gilt für die Förderung der TKSE ebenso wie in anderen Förderfällen.”
Entscheidend seien nun Strukturfragen, die nur der Konzern klären könne, so die Sprecherin. “Im Zentrum stehen dabei die Aufstellung der Stahlsparte und deren ausreichende finanzielle Ausstattung durch den Mutterkonzern. Die Besetzung offener Aufsichtsratsposten ist dabei sicher auch zu klären, aber aktuell nicht zentral.” Zugleich mahnte das Ministerium, dass es wichtig sei, “dass alle Beteiligten daran arbeiten, das Unternehmen schnell wieder in ruhiges Fahrwasser zu führen”.
Der Bund und das Land NRW geben zwei Milliarden Euro für den grünen Umbau von Steel. Die IG Metall fordert daher zwei Aufsichtsratsmandate für den Staat.
Quellenangaben
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Thyssenkrupp (Archiv), via dts Nachrichtenagentur |
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- Rechnungshof kritisiert Rückflüsse aus Notlagenkrediten im Haushalt - 20. September 2024
- Klöckner ruft Union zur Geschlossenheit hinter Merz auf - 20. September 2024
- Klage gegen Regierung wegen mangelndem Einsatz gegen Pestizide - 20. September 2024