Strobl fordert schärfere Gesetze gegen islamistische Propaganda

Stuttgart: Der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU) kritisiert eine Strafrechtslücke im Umgang mit islamistischer Propaganda in den sozialen . “Es kann doch nicht sein, dass von deutschem Boden aus für in- und ausländische Terrororganisationen 24 Stunden am Tag gemacht wird, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr”, sagte Strobl dem Nachrichtenportal T-Online.

Die Gehirne würden “vergiftet mit dieser islamistischen Propaganda von kriminellen Vereinigungen und von Terrororganisationen.” CDU-Politiker Strobl hob hervor, dass bereits eine entsprechende Initiative in den Bundesrat eingebracht worden sei. “Ich bin in Baden-Württemberg auch meinem Partner dankbar, dass wir eine entsprechende Bundesratsinitiative gleich nach Mannheim (Messerattacke im Mai 2024 auf einen Polizisten; Anm. d. Red) eingebracht haben, damit das Werben für islamistische Terrororganisationen bestraft werden kann.”

Zudem betonte Strobl die Wichtigkeit von Präventionsmaßnahmen, insbesondere in Schulen und Flüchtlingseinrichtungen. Hinsichtlich der Meinungs- und Pressefreiheit erklärte er, dass diese zwar ein hohes Gut seien, jedoch auch Grenzen hätten, gerade, wenn es um die Vorbereitung von Terroranschlägen gehe. “Ich , dann wird das ein Thema, wo wir alle spüren, ja, hier könnten gewisse Einschränkungen der Grundrechte durchaus gerechtfertigt sein.”

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Strobl legt Wert darauf, dass diesbezüglich in ein Abwägungsprozess beginnt.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur
Bildhinweis: Bekenner-Nachricht “Islamischer Staat” (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Deutsche Textservice Nachrichtenagentur