Feuerwehr: FW Osterholz-Scharm.: 10stündiger Einsatz in Ohlenstedt – Feuerwehr kann Übergreifen der Flammen auf …

Osterholz-Scharmbeck:

Der eines landwirtschaftlichen Gebäudes in Ohlenstedt sorgte für eine umfangreiche Alarmierung der Feuerwehren im Bereich Osterholz-Scharmbeck. Die Löscharbeiten zogen sich bis tief in die Nacht. Um 16:19 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Freißenbüttel, Garlstedt, Hülseberg, Ohlenstedt und Osterholz-Scharmbeck in die Straße Aßberg alarmiert. Auch Kräfte des Rettungsdienstes sowie der Einsatzleitwagen 2 des Landkreises machten sich auf den Weg zur Einsatzstelle. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte fanden eine Scheune vor, in der Strohballen gelagert waren, die sich bereits im Vollbrand befand. Menschen waren nicht mehr im Gebäude und auch diverse Tiere waren schon in Sicherheit gebracht worden. Die Einsatzkräfte konnten sich somit auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Mehreren Trupps gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf das direkt angrenzende Nachbargebäude zu verhindern. Hierzu musste Löschwasser über eine längere Wegstrecke aufwendig an die Einsatzstelle herangeführt werden. Auch die Hitze machte den Einsatz anspruchsvoll – bei Temperaturen von knapp unter 30 Grad war die Arbeit für alle eingesetzten Helfer körperlich herausfordernd. Ein Rettungswagen blieb zur Sicherung der Feuerwehrleute vor Ort, wurde aber glücklicherweise nicht benötigt. Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, konnte die Zahl der Einsatzkräfte reduziert werden. Außer den Ortswehren Ohlenstedt und Garlstedt rückten die restlichen Einheiten gegen 19 Uhr wieder ein. Den an der Einsatzstelle verbliebenen Feuerwehren standen noch langwierige Nachlöscharbeiten bevor: mit Hilfe eines Baggers wurden sämtliche in der Scheune gelagerten Strohballen einzeln ins Freie transportiert und auseinandergezogen. Erst dann konnten die Flammen, die sich zum Teil nur im Inneren der Ballen befanden, mit einem massiven Löschwassereinsatz und unter Zuhilfenahme von Schaummittel gelöscht werden. Um 02:33 waren diese aufwendigen Maßnahmen abgeschlossen und die restlichen Kräfte wieder zurück an ihren Standorten. Insgesamt waren fünf Ortsfeuerwehren mit 12 Fahrzeugen und rund 70 Kräften im Einsatz.

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