München:
Am Samstagnachmittag (7. September), gegen 15:30 Uhr, erreichte die Bundespolizeiinspektion München die Meldung über einen Exhibitionisten in einem Regionalzug (Rosenheim – München), kurz vor dem Halt am Münchner Ostbahnhof. Wie sich herausstellte waren die Geschädigten zwei privat reisende Polizistinnen, die sich diese inakzeptable Schweinerei nicht gefallen ließen.
Die alarmierten Einsatzkräfte der Bundespolizei konnten den Beschuldigten sowie zwei Geschädigte beim Zughalt am Münchner Ostbahnhof ausfindig machen. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 29-jährigen deutschen Staatsbürger, der vor Ort vorläufig festgenommen und anschließend zum Bundespolizeirevier München-Ost gebracht wurde.
Die Geschädigten, zwei Beamtinnen der bayerischen Landespolizei im Alter von 25 und 23 Jahren, befanden sich privat und in Zivilkleidung auf der Zugfahrt. Nach aktuellem Ermittlungsstand masturbierte der Beschuldigte unverhohlen im Reisezugwagen, indem er sein erigiertes Glied offen zur Schau stellte und sich selbst befriedigte. Dabei beobachtete er die beiden Frauen durch den Spalt zwischen den Sitzlehnen. Weitere Reisende im Zug nahmen das Geschehen nur am Rande wahr. Die Polizistinnen alarmierten umgehend die Bundespolizei.
Ein freiwilliger Atemalkoholtest bei dem Tatverdächtigen, der keinen festen Wohnsitz hat, ergab einen Wert von 1,5 Promille. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde der Beschuldigte, nach Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten, auf freien Fuß gesetzt.
Die Bundespolizeiinspektion München führt die weiteren Ermittlungen. Hierzu werden auch die Kameraaufzeichnungen aus dem Zug ausgewertet.
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Quellenangaben
Bildquelle: | Symbolbild: Festgenommener in einer Zelle |
Textquelle: | Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell |
Quelle: | https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/5860171 |