Verfassungsbeschwerde gegen Überwachung von “Letzter Generation”

Karlsruhe: Eine Gruppe von Journalistenorganisationen reicht Verfassungsbeschwerde gegen die Überwachung des Pressetelefons der Umweltaktivisten der sogenannten “Letzten Generation” ein.

Daran beteiligt sind der Bayerische Journalisten-Verband (BJV), Reporter ohne Grenzen (RSF) und die für Freiheitsrechte (GFF). Das Bundesverfassungsgericht müsse nun die Pressefreiheit schützen, erklärten die Organisationen am Mittwoch.

Das Trio hatte vorher auch schon beim Amtsgericht und Landgericht in München geklagt – allerdings ohne Erfolg. Eine “erhebliche Gefährdung der öffentlichen ” durch Aktionen der “Letzten Generation” sowie die hohe Strafandrohung des Straftatbestandes der einer kriminellen Vereinigung stünden einem zwar intensiven, aber nur kurzem Eingriff in die Pressefreiheit gegenüber, hieß es zur Begründung.

Ermittler hatten von Oktober 2022 bis April 2023 Gespräche von insgesamt 13 Telefonanschlüssen der “Letzten Generation” überwacht, darunter auch das Pressetelefon der Organisation. Somit wurden auch Journalisten abgehört.

Quellenangaben

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur
Bildhinweis: Protest von “Letzter Generation” (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Siehe auch:  GdP: Unpolitische "Spaßrandale" schwer zu verhindern

Verfassungsbeschwerde gegen Überwachung von “Letzter Generation”

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur