Düsseldorf:
Sonntag, 15. September 2024, 18.07 Uhr, Buddestraße, Düsseltal
Ein Feuer in einer Dachgeschosswohnung mit starker Rauchentwicklung machte einen umfangreichen Einsatz der Feuerwehr Düsseldorf notwendig. Eine Person aus der Brandwohnung wurde durch den Rettungsdienst vor Ort betreut.
Um 18.06 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf der Notruf reiner jungen Frau, welche ein Feuer in ihrer Wohnung in der Buddestraße meldete. Die Frau wurde gebeten umgehend das Gebäude zu verlassen und die Einsatzkräfte vor Ort zu empfangen.
Als das erste Löschfahrzeug, welches sich zu dem Zeitpunkt auf dem Rückweg von einem anderen Einsatz befand, nur drei Minuten nach Alarmierung an der Einsatzstelle eintraf, konnte der Fahrzeugführer von außen und auch im Treppenraum zuerst kein Rauch feststellen. Bei Erkundung der Brandwohnung wurde jedoch eine massive Rauchentwicklung und Flammenschein festgestellt, so dass umgehend ein umfangreicher Löschangriff unter Atemschutz vorgenommen werden musste. Der durch die Hitze aufbereitete Brandrauch konnte sich unter die und aus der Dachhaut des Dachstuhls drücken und war als leichte Verrauchung bis auf die Münsterstraße wahrnehmbar. Durch die ernormen Temperaturen des Rauchs drohte die akute Gefahr der Brandausbreitung auf das gesamte Dach und zog Alarmstufenerhöhung – somit eine Nachforderung weiterer Einsatzkräfte – für einen Dachstuhlbrand nach sich.
Zwei Drehleitern öffneten Teile des Daches und mussten Dachziegeln des Mehrfamilienhauses entfernen und das Innere der Dachhaut auf Glutnester kontrollieren. Die Spitzdachbodenbereiche des Brandhauses und des Nachbarhauses mussten entraucht werden. Das Team des nachgeforderten Löschfahrzeugs kontrollierte die beiden angrenzenden Gebäude auf Verrauchung und Verletzte, bis auf kleinere Lüftungsmaßnahmen im Dachgeschoss und die Betreuung von Anwohner in darunterliegenden Wohnungen musste jedoch nicht tätig geworden werden.
Die Bewohnerin der Brandwohnung, welche den Einsatzkräften von der Ausbruchstelle in der Küche berichtete, hielt sich vorbildlich für Rückfragen bereit und wurde durch den Rettungsdienst betreut. Sie blieb unverletzt und kommt nach dem Einsatz bei Bekannten unter, die Wohnung ist nicht mehr bewohnbar. Der Rest des Gebäudes bleibt nutzbar.
Zu der tatsächlichen Brandursache kann von der Feuerwehr keine Aussage getroffen werden, die Einsatzstelle wurde zur Brandursachenermittlung der Polizei übergeben.
Eingesetzt wurden 36 Kräfte der Feuerwehr Düsseldorf. Der Einsatz endete nach circa zwei Stunden mit dem Abrücken des letzten Löschfahrzeugs. Im Laufe des Abends wird eine Brandnachschau im Bereich des Dachstuhls und der Brandwohnung durchgeführt.
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Quelle: | https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/115876/5864849 |
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