Hamburg:
Zeiten: 18.09.2024, 06:00 – 22:00 Uhr
Orte: Hamburger Stadtgebiet
Einsatzkräfte der Verkehrsdirektion und der Polizeikommissariate führten gestern im Rahmen der europaweiten Verkehrsaktion des ROADPOAL-Netzwerkes mobile und stationäre Verkehrskontrollen im Hamburger Stadtgebiet durch. Dabei überprüften die 135 Polizistinnen und Polizisten 433 Fahrzeuge und 439 Personen.
Die Beamtinnen und Beamten setzen hierbei den Schwerpunkt auf Verstöße im Zusammenhang mit den Hauptunfallursachen. Dazu zählen nach wie vor Geschwindigkeit und Abstand, Fehler im Zusammenhang mit Abbiegevorgängen und die Missachtung der Vorfahrtsregeln oder roter Ampeln. Neben der Ahndung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten legten die Einsatzkräfte aber auch den Fokus auch auf präventive Aufklärungsgespräche, um Verkehrsteilnehmende zu sensibilisieren.
Folgende Verstöße wurden festgestellt:
Strafverfahren
– 1 x Fahren unter dem Einfluss von Betäubungs- oder
Arzneimitteln
-4 x Verdacht Fahren ohne Fahrerlaubnis -1 x Verstoß
Pflichtversicherungsgesetz -1 x Verdacht der Urkundenfälschung -3 x
Verdacht illegaler Aufenthalt
Ordnungswidrigkeitenverfahren
– 1264 x Geschwindigkeitsverstoß
– 3 x Verdacht Fahren unter dem Einfluss von Betäubungs- oder
Arzneimitteln
– 19 x Rotlichtmissachtung Kfz-Führende
– 1 x Rotlichtmissachtung Fahrradfahrende
– 42 x verbotswidrige Handynutzung durch Kfz-Führende
– 5 x verbotswidrige Handynutzung durch Fahrradfahrende
– 39 x Missachtung Anschnallpflicht
– 1 x Kinder nicht ordnungsgemäß gesichert
– 159 x verbotswidriges Abbiegen oder Wenden
– 130 x sonstige Ordnungswidrigkeitenverfahren
– 323 x Parkverstöße
Darüber hinaus stellten die Polizisten 45 Mängelmeldung wegen technischer Beanstandungen an den Fahrzeugen oder zum Beispiel nicht mitgeführter Dokumente aus.
In dem Kontrollzeitraum wurden insgesamt 10.071 Fahrzeuge mit den verschiedenen Geschwindigkeitsmesstechniken erfasst, von denen 1.264 mit einer relevanten Geschwindigkeitsüberschreitung registriert wurden.
Es kam zu folgenden Besonderheiten:
In der Frohmestraße im Hamburger Stadtteil Schnelsen überprüften die Einsatzkräfte einen 18-jährigen Fahrer eines E-Scooters und hatten den Verdacht, dass der junge Mann unter Drogeneinfluss stand. Nachdem ein freiwilliger Drogenvortest positiv verlaufen war, ordneten sie gegen den Mann eine Blutprobenentnahme an und untersagten ihm die Weiterfahrt. Darüber hinaus beschlagnahmten sie auch den Führerschein des 18-jährigen Deutschen.
In der Rennbahnstraße überprüften die Beamtinnen und Beamten einen 26-jährigen Deutschen, der ebenfalls mutmaßlich unter Drogeneinfluss stand. Darüber hinaus händigte der 26-Jährige den Einsatzkräften einen mutmaßlich gefälschten polnischen EU-Führerschein aus. Sie ordneten gegen den Mann eine Blutprobenentnahme an, untersagten ihm die Weiterfahrt und leiteten ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Urkundenfälschung ein.
Schl.
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Quelle: | https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/5868240 |
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