Feucht/Altdorf:
Am frühen Sonntagmorgen (22.September) beleidigte ein bislang unbekannter Mann in einer S-Bahn einen Bahnmitarbeiter. Nachdem dieser ihn zur Rede stellte, schlug er mit den Fäusten zu. Die Bundespolizei ermittelt und sucht Zeugen.
Gegen 2:30 Uhr fuhr der 25-jährige Triebfahrzeugführer mit der S3 von Feucht nach Altdorf bei Nürnberg. Vor Abfahrt des Zuges sind ihm mehrere Reisende aufgefallen, die ihre Füße mit Schuhen auf den Sitzplätzen abgelegt hatten. Nach Ermahnungen und Hinweisen auf mögliche Reinigungskosten kamen die meisten Reisenden der Aufforderung des Bahnmitarbeiters nach, die Schuhe von den Sitzen zu nehmen. Nur ein uneinsichtiger Mann reagierte nicht und wurde erneut ermahnt. Da der Mann weiterhin nicht die Füße vom Sitz nahm, machte der Bahnmitarbeiter vom Hausrecht Gebrauch und verwies den Mann des Zuges. Dabei beleidigte der Uneinsichtige den Bahnmitarbeiter aufs Übelste. Der 25-Jährige begab sich in den Führerstand und lenkte die S-Bahn weiter Richtung Altdorf bei Nürnberg, jedoch mit dem Störenfried an Bord, der sich vor der Abfahrt in Feucht wieder in den Zug begeben hatte. In Altdorf angekommen kam der bislang Unbekannte auf dem Bahnsteig an den Führerstand und machte sich über den Bahnmitarbeiter lustig und beleidigte ihn erneut. Danach entfernte sich der Mann vom Haltepunkt, wurde jedoch vom Bahnmitarbeiter verfolgt und in einem nahegelegenen Park eingeholt und zur Rede gestellt. Nach einer zunächst verbalen Auseinandersetzung versetzte der Unbekannte dem 25-Jährigen mehrere Faustschläge gegen den Kopf. Anschließend verließ der Schläger den Ort.
Der Bahnmitarbeiter erlitt Prellungen am Kopf und konnte seinen Dienst nicht weiter fortsetzen. Zur ärztlichen Versorgung begab er sich in ein Klinikum.
Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: etwa 17-19 Jahre alt, ca. 180 cm groß,
normale Gestalt, kurze braune lockige Haare, blaue Jacke und helle Schuhe.
Die Bundespolizei ermittelt und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich bei der Bundespolizei Nürnberg unter der Telefonnummer 0911 205551-0 oder über die E-Mail-Adresse bpoli.nuernberg@polizei.bund.de zu melden.
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Quellenangaben
Textquelle: | Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell |
Quelle: | https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/5871063 |
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