Barrieren des Rauchstopps: zusätzliche Strategien nötig, um Rauchende zum Aufhören zu motivieren

Gräfelfing:

– Bundeskabinett beschließt: Kostenerstattung für Arzneimittel zur Raucherentwöhnung aufgrund anhaltend hoher Raucherprävalenz.

– Die größten Barrieren für den Rauchstopp sind Genuss, Gewohnheit und fehlende Disziplin.

– Ergänzende Maßnahmen sind nötig, um Rauchende in ihrer individuellen Lebenswirklichkeit zu erreichen.

Etwa ein Drittel der deutschen Bevölkerung raucht weiterhin. Zur Förderung der Herzgesundheit schlägt das Kabinett als Teil eines Maßnahmenpakets auch eine jährliche Erstattung von Kosten für Raucherentwöhntherapien vor.[1] Jedoch bleiben viele Rauchstoppbarrieren weiterhin nicht adressiert, wie die von Philip Morris Deutschland in Auftrag gegebene “Barrieren des Rauchstopps 2023” zeigt. Nur ein kleiner Teil der befragten Rauchenden betrachtet die Kosten für unterstützende Angebote und Produkte als Hindernis für einen Rauchstopp. Stattdessen sind es der Genuss am , das Durchbrechen von Gewohnheiten und mangelnde Disziplin, die viele Rauchende davon abhalten, aufzuhören. Daher sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich, um die Raucherquote nachhaltig zu senken.

Nach wie vor sinkt die Raucherprävalenz in Deutschland kaum und liegt aktuell bei 28,2 Prozent (Stand 07/2024).[2] Aus diesem Grund sieht der neue Gesetzesvorschlag des Bundesministeriums für zur Stärkung der Herzgesundheit (Gesundes-Herz-Gesetz, GHG) Maßnahmen vor, um die Raucherprävalenz zu senken. Künftig soll ein Anspruch auf medikamentöse Therapien zur Raucherentwöhnung häufiger als nur alle drei Jahre auf Kosten der Krankenkassen finanziert werden und nicht mehr nur auf Personen mit einer “schweren Tabakabhängigkeit” beschränkt sein. Eine Kostenübernahme von Rauchstoppmaßnahmen kann Untersuchungen zufolge durchaus die Häufigkeit und Erfolgsquote von Rauchstoppversuchen steigern, wenn auch nur in sehr begrenztem Maße.[3]

Kosten von unterstützenden Angeboten und Produkten nur für wenige Menschen, die rauchen, eine Barriere für einen Rauchstopp

Allerdings werden die Kosten für unterstützende Angebote und Produkte nur von den wenigsten Rauchenden als eine Barriere für den Rauchstopp genannt: Nur 14 Prozent der 1.000 befragten erwachsenen Rauchenden aus der Studie “Barrieren des Rauchstopps 2023 (https://www.presseportal.de/pm/37922/5659866)” gaben an, diese Kosten seien ein Hindernis für den Rauchstopp (Barriere Nr. 13).[4] Die am häufigsten genannten Hindernisse waren hingegen “Ich rauche gerne” (52 Prozent, Barriere Nr. 1), “Es fällt mir schwer Gewohnheiten und Rituale zu durchbrechen” (42 Prozent, Barriere Nr. 2) sowie “Ich habe nicht genug Disziplin” (33 Prozent, Barriere Nr. 3) (Abb.1).

Diese Ergebnisse unterscheiden sich dabei kaum von den Erhebungen aus den Vorjahren: Bereits in den Befragungen von 2021 und 2022 nannten jeweils lediglich 12 Prozent die Kosten von unterstützenden Angeboten und Produkten als eine Barriere für den Rauchstopp.[5] Für diejenigen Rauchenden, für die die Kosten einen Hindernisgrund für den Rauchstopp darstellen, kann eine Kostenerstattung dennoch ein guter Anreiz sein, um das Rauchen aufzugeben.

Rauchstoppversuche bleiben selten unter Rauchenden in Deutschland

Auch wenn eine Kostenerstattung bei Rauchstopptherapien grundsätzlich sinnvoll ist, so würde diese nur einen kleinen Teil der Rauchenden erreichen. Dies wird umso deutlicher, schaut man auf die grundsätzliche Motivation für einen Rauchstopp unter Rauchenden in Deutschland. Hierzu gaben nur 9 Prozent aller Rauchenden an, im vergangenen Jahr einen ernsthaften Rauchstoppversuch unternommen zu haben.[6] Die überwiegende Mehrheit (91 Prozent) hat demnach keinen ernsthaften Rauchstoppversuch unternommen.

Es bedarf daher weitergehender Maßnahmen, die die spezifischen Barrieren eines Rauchstopps und die jeweilige Motivation der erwachsenen Rauchenden berücksichtigen. Daher sollten pragmatische Ansätze wie die Schadensminderung beim Rauchen als zusätzliche Option für diejenigen, die sonst weiterrauchen, in Betracht gezogen werden – auch wenn ein vollständiger Verzicht auf – und Nikotinprodukte immer die beste Entscheidung für die Gesundheit bleibt. Alternativen, wie E-Zigaretten, Tabakerhitzer und orale Nikotinprodukte zeigen dieses Potenzial einer Schadensminderung. Sie verbrennen keinen Tabak und sind dadurch signifikant schadstoffreduziert, auch wenn sie nicht risikofrei sind und weiterhin Nikotin enthalten, welches eine Abhängigkeit erzeugt.

Rauchende, die aktuell nicht für einen Rauchstopp motiviert sind und die ansonsten weiterrauchen, müssen in die Lage versetzt werden, informierte Entscheidungen zu treffen, um ihre spezifischen Rauchstopp-Barrieren überwinden zu können. Aktuell ist die Mehrheit der Rauchenden fehlinformiert über die relative Schädlichkeit unterschiedlicher Tabak- und Nikotinprodukte.[7] Gleichzeitig sollten für diese Gruppe Anreize geschaffen werden, ihr Konsumverhalten im Sinne der Schadensminderung effektiv zu verändern und einen Wechsel zu schadstoffreduzierten Alternativen anzustreben. Dass ein solcher Wechsel erfolgreich die Raucherprävalenz senken kann, zeigen Daten aus Großbritannien. Die Nichtraucherschutzorganisation ASH (Action on Smoking and Health) meldete im August 2024, dass in den letzten 5 Jahren 2,7 Millionen Menschen mithilfe von E-Zigaretten erfolgreich mit dem Rauchen aufgehört haben.[8] In Deutschland fehlen derzeit Aufklärungs- und Regulierungsstrategien, um einen solchen Erfolg zu replizieren.

Siehe auch:  Mautkosten sparen: Ab 1. August lohnt sich die Jahresvignette 2024 für Österreichs Autobahnen nicht mehr

Philip Morris International (PMI): Für eine rauchfreie Zukunft

Philip Morris International (PMI) ist ein führendes internationales Tabakunternehmen, das an der Verwirklichung einer rauchfreien Zukunft arbeitet und sein Portfolio langfristig auf Produkte außerhalb des Tabak- und Nikotinsektors ausweitet. Das derzeitige Produktportfolio des Unternehmens besteht hauptsächlich aus Zigaretten und rauchfreien Produkten.

Seit 2008 hat PMI mehr als 12,5 Mrd. USD in die Entwicklung, wissenschaftliche Bewertung und Vermarktung innovativer rauchfreier Produkte für Erwachsene investiert, die sonst weiter rauchen würden, mit dem Ziel, den Verkauf von Zigaretten vollständig einzustellen. Dazu gehört der Aufbau erstklassiger wissenschaftlicher Bewertungsverfahren, insbesondere in den Bereichen präklinische Systemtoxikologie, klinische und Verhaltensforschung sowie Studien nach der Markteinführung. Im Jahr 2022 übernahm PMI Swedish Match, ein führendes Unternehmen im Bereich der oralen Nikotinprodukte, und schuf damit einen globalen Anbieter für rauchfreie Produkte, der von den Marken IQOS und ZYN angeführt wird.

Zum 30. Juni 2024 waren die rauchfreien Produkte von PMI in 90 Märkten erhältlich und PMI schätzt, dass 36,5 Millionen Erwachsene weltweit die rauchfreien Produkte von PMI nutzen. Das weltweite Geschäft mit rauchfreien Produkten machte im ersten Halbjahr 2024 etwa 38 Prozent der gesamten Nettoeinnahmen von PMI aus. (Quelle: PMI Finanzdaten oder Schätzungen und PMI Market Research).

PMI verfügt über ein starkes Fundament und beträchtliches Fachwissen im Bereich der Naturwissenschaften und kündigte im Februar 2021 an, dass das Unternehmen mit seinem Geschäftsbereich Vectura Fertin Pharma in die Bereiche Wellness und Gesundheit expandieren will. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.pmi.com und www.pmiscience.com.

Über die (PMG)

Die 1970 in Deutschland gegründete Philip Morris GmbH ist ein Unternehmen von PMI. Mit einem Marktanteil von 37,2 Prozent im Jahr 2022 ist das Unternehmen bereits seit 1987 Marktführer auf dem deutschen Zigarettenmarkt. Das derzeitige Produktportfolio besteht hauptsächlich aus Zigaretten und rauchfreien Produkten wie Tabakerhitzern und E-Zigaretten.

[1] Kabinettsbeschluss Gesundes-Herz-Gesetz – GHG; Gesetz zur Stärkung der Herzgesundheit (Gesundes-Herz-Gesetz- GHG) (bundesgesundheitsministerium.de) (https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/bundeskabinett-beschliesst-gesundes-herz-gesetz-pm-28-08-2024.html) (28.8.2024)

[2] DEBRA study – Deutsche Befragung zum Rauchverhalten | German Study on Tobacco Use (debra-study.info) (https://www.debra-study.info/). Stand (07/2024).

[3] Kaper J, Wagena EJ, Willemsen MC et al. Reimbursement for smoking cessation treatment may double the abstinence rate: results of a randomized trial. Addiction 2005; 100: 1012-1020.

[4] https://www.presseportal.de/pm/37922/5659866

[5] https://pmi.berlin/was-wir-tun/barrieren-des-rauchstopps/.

[6] DEBRA study – Deutsche Befragung zum Rauchverhalten | German Study on Tobacco Use (debra-study.info) (https://www.debra-study.info/). Stand (07/2024).

[7] Klosterhalfen S, Kotz D, Kastaun S. Smokers’ perception of the comparative health risks of cigarettes, e-cigarettes and heated tobacco products: a survey among the German population. J Public Health (Oxf). 2024 Aug 25;46(3):e400-e409. doi: 10.1093/pubmed/fdae068. PMID: 38741461.

[8] Action on Smoking and Health (ASH). Nearly 3 million people in Britain have quit smoking with a vape in the last 5 years. Press release, 12.08.2024. (abgerufen am 15.08.2024)

Kontakt

Newsroom: Philip Morris GmbH
Pressekontakt: Philip Morris GmbH
Pressestelle
Tel: +49 89 7247 – 4762
E-Mail: presse.pmg@pmi.com
Website: pmi.berlin

Quellenangaben

Bildquelle: Abb. 1: Barrieren, nicht mit dem Rauchen von Zigaretten aufzuhören, 2023. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/37922 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Textquelle: Philip Morris GmbH, übermittelt durch news aktuell
Quelle: https://www.presseportal.de/pm/37922/5872585

Barrieren des Rauchstopps: zusätzliche Strategien nötig, um Rauchende zum Aufhören zu motivieren

Presseportal