Holz und modulares Bauen – Experte verrät, wie zukunftsträchtig diese Kombination ist

Velburg:

Die traditionelle Bauweise verliert zunehmend an Attraktivität. Grund hierfür sind einerseits gestiegene Baukosten, andererseits jedoch auch der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit beim Hausbau. Eine vielversprechende Alternative scheint das modulare Bauen mit Holz darzustellen, das insbesondere in den USA bereits weit verbreitet ist. Dennoch herrschen in Deutschland noch Zweifel bezüglich dieser Bauweise, die vor allem die langfristige Rentabilität betreffen.

Fakt ist jedoch, dass der Druck auf Bauherren steigt und neue Wege beschritten werden müssen. Das modulare Bauen mit Holz kann eine solche Alternative sein – wenn einige Aspekte beachtet werden. Im nachfolgenden Beitrag erfahren Sie deshalb, welche Vorzüge mit dieser Bauweise einhergehen und welche Herausforderungen es zu bewältigen gilt.

Arten des Holzbaus

Häufig ist in der Baubranche vom Holzbau die Rede. Dieser Begriff ist jedoch zu allgemein, um über Vorteile und Herausforderungen zu sprechen; vielmehr handelt es sich dabei um einen Überbegriff, der alle Bauwerke umfasst, bei denen Holz als zentraler Baustoff eingesetzt wird. Darunter fallen mehrere Fertigungsweisen: der Holzständerbau, bei dem das Gerüst des Hauses aus Holz besteht, der Holztafelbau, bei dem im Werk bereits gedämmte Holztafeln angefertigt werden und der Holzmodulbau.

Selbst der Holzmodulbau kann weiter differenziert werden, denn es gibt einerseits Anbieter, bei denen sämtliche Arbeiten im Werk durchgeführt werden und anschließend auf der Baustelle nur noch montiert werden. Andererseits gibt es teilfertige Lösungen, bei denen der endgültige Ausbau erst auf der Baustelle erfolgt. Für Bauherren ist besonders interessant, dass der Holzmodulbau nur geringfügig höhere Kosten verursacht, die durch andere Faktoren aufgehoben werden.

Vorteile des Modulbaus für Bauherren

Der bedeutendste Vorteil beim Holzmodulbau ist die deutlich schnellere Fertigstellung. Im Vergleich zur traditionellen Bauweise können Gebäude bis zu viermal schneller gebaut werden. Das ist insbesondere beim derzeit hohen Zinsniveau ein wichtiger Aspekt, denn für ein Mehrfamilienhaus, das mit herkömmlicher Bauweise ungefähr zwei Jahre lang bis zur Fertigstellung benötigt, müssen auch zwei Jahre lang die entsprechenden Zinsen für die Baufinanzierung bezahlt werden, die derzeit bei rund vier Prozent liegen. Ist das Projekt hingegen nach nur sechs Monaten abgeschlossen, fallen deutlich weniger Kosten für die Zinsen der Baufinanzierung an und es können bereits Mieteinnahmen realisiert werden, wodurch der Holzmodulbau unterm Strich sogar häufig günstiger ausfällt als die traditionelle Bauweise. Ein weiterer Vorteil liegt in der kürzeren Planungsphase, da die Kombination mehrerer Baustoffe beim modularen Bauen mit Holz wegfällt beziehungsweise teilweise drastisch reduziert werden kann.

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Vorteile des Modulbaus für Investoren

Investoren profitieren ebenfalls von der deutlich kürzeren Bauweise. Zum einen fällt die Eigenkapitalrendite besser aus, denn wenn die Projekte schneller fertiggestellt werden, ist auch eine frühere Vermietung möglich. Gleichzeitig ist das Risiko in der Investitionsphase geringer. Da der Zeitraum, in dem das Investment bis zur Fertigstellung getätigt wird, geringer ausfällt, sinkt die Wahrscheinlichkeit für negative Einflussfaktoren wie wegfallende Förderungen oder unvorhergesehene Preisentwicklungen.

Hinzu kommt die bessere finanzielle Planbarkeit beim Holzmodulbau. Bei der traditionellen Bauweise müssen Investoren damit rechnen, dass die Kosten am Ende um teilweise bis zu 25 Prozent über dem zunächst veranschlagten Preis liegen, wofür Veränderungen der Marktlage wie die Covid-Pandemie, Marktpreisschwungen sowie Nachträge der Unternehmen verantwortlich gemacht werden. Beim modularen Bauen mit Holz hingegen findet die Zusammenarbeit üblicherweise mit einem Generalunternehmer statt. Dieser kann die Kosten deutlich genauer kalkulieren, weshalb Investoren deutlich seltener mit unliebsamen Überraschungen rechnen müssen. Voraussetzung hierfür ist jedoch ein gutes Projektmanagement, auf das Investoren bereits vor Baubeginn achten sollten.

Über Dr. Peter Burnickl:

Dr. Peter Burnickl hat sich zur Aufgabe gemacht, mit einem neuen Ansatz für nachhaltige, optimierte und wirtschaftliche Gebäude zu sorgen. Er ist der Geschäftsführer der Pro Bauherr GmbH und kennt diese als Ingenieur, Projektentwickler und Bauträger genau. Mit seinem Team unterstützt er Bauherren dabei, so zu bauen, dass alle Kosteneinsparpotentiale voll ausgeschöpft sind. Weitere Informationen unter: https://www.pro-bauherr.com/.

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