Flughafen München:
Die Bundespolizei hat am Dienstag (1. Oktober) zwei Schleusungsfälle am Flughafen München aufgedeckt. In beiden Fällen konnten gefälschte Dokumente und Hinweise auf organisierte Schleusungen festgestellt werden.
Im ersten Fall kontrollierten die Beamten einen 39-jährigen syrischen Staatsangehörigen, der aus Madrid einreiste. Die Beamten hatten Zweifel an der Echtheit des vorgelegten bulgarischen Reisepasses. Nach eingehender Prüfung stellte sich heraus, dass es sich um ein gefälschtes Dokument handelte. In seiner Vernehmung gab der Mann an, über Syrien, die Türkei, Griechenland und Spanien nach Deutschland geschleust worden zu sein. Für die Schleusung habe er insgesamt 4.000 US-Dollar und 8.500 Euro an eine Schleuserorganisation gezahlt.
Der zweite Fall betraf eine 35-jährige Syrerin, die über Stockholm einreiste. Bei der Kontrolle legte sie eine spanische Identitätskarte vor, die ebenfalls als Fälschung identifiziert wurde. In ihrer Aussage gab die Frau an, von einem Schleuser über die Türkei und Griechenland nach Schweden gebracht worden zu sein. Die unbekannten Kosten für die Schleusung habe ihre Familie übernommen.
Beide Personen stellten Asylanträge und wurden anschließend an die Erstaufnahmeeinrichtung in München weitergeleitet.
Die Bundespolizei führt in beiden Fällen die Ermittlungen fort und prüft mögliche Verbindungen zu internationalen Schleusernetzwerken.
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Bildquelle: | Bundespolizisten bei der Kontrolle |
Textquelle: | Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell |
Quelle: | https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/5878164 |
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