Lennestadt:
Die Nacht endete für rund 50 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr bereits sehr früh, als gegen kurz vor 3 Uhr mehrere Anrufer über den Notruf den Brand einer Gartenlaube in der Ortschaft Obervalbert meldeten. Aufgrund der Vielzahl der Anrufe und des starken Feuerscheins entsandte die Kreisleitstelle Olpe nach der ersten Alarmierung umgehend zusätzliche Einsatzkräfte und -mittel zur Einsatzstelle.
Beim Eintreffen der Feuerwehr brannten im rückwärtigen Bereich drei Gartenlauben in voller Ausdehnung. Weiterhin hatte das Feuer bereits auf eine angrenzende Hecke übergegriffen. Die Gartenlauben standen in unmittelbarer Nähe zu einem Wohnhaus, welches durch die starke Hitzeentwicklung umgehend durch eine sogenannte Riegelstellung von der Feuerwehr geschützt werden musste. Durch einen zweiseitigen Einsatz mit Hohlstrahlrohren konnte ein Übergreifen der Flammen auf den Dachstuhl des Wohnhauses verhindert werden.
Im Anschluss begann die eigentliche Brandbekämpfung, die über mehrere handgeführte Hohlstrahlrohre erfolgte. Insgesamt setzte die Feuerwehr vier Trupps unter Atemschutz ein, um das Feuer zu bekämpfen. Eine besondere Herausforderung stellte die Wasserversorgung dar: Da der Hydrant nicht ausreichend Löschwasser lieferte, wurde eine nahegelegene Löschwasserzisterne für die Wasserentnahme genutzt. Zudem wurde ein weiteres Tanklöschfahrzeug zur Einsatzstelle alarmiert. Abschließend setzte die Feuerwehr Schaum ein, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern.
Nach der Brandbekämpfung wurden die eingesetzten Trupps bei der Einsatzstellenhygiene von der mit Brandrauch und Schmutz kontaminierten Einsatzkleidung befreit und mit neuer Einsatzkleidung ausgestattet. Die gesamte Einsatzdauer betrug rund 2,5 Stunden.
Vor Ort waren die Löschgruppen Oedingen, Oberelspe, Elspe und Grevenbrück, der Rettungsdienst des Kreises Olpe sowie die Polizei. Zur Brandursache und Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Angaben machen.
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