„Ich kenne natürlich die Tore hier“- Patrick Hobsch trifft für 1860 München bei seinem Ex-Verein. Zum Sieg reicht es …

München:

132.039 Zuschauer feiern den 10. Spieltag in der . Zwei Derbys beenden am Sonntagabend spektakulär. Die SpVgg Unterhaching lässt sich von den Nachbarn des TSV 1860 München trotz zweier Rückstände nicht unterkriegen. Nach den zwei Siegen im Vorjahr gegen die „Löwen“ fühlt sich auch das 2:2 nach zweimaligem Rückstand wie ein Sieg für die SpVgg an. Die Arminia ist nach dem Derbysieg gegen den VfL Osnabrück mit Platz 3 wieder auf Aufstiegskurs. „Ein unfassbares Gefühl“ war es vor allem für Mika Schroers, der sein erstes Profitor ausgerechnet vor eigenem Publikum in einem Derby erzielte. Seinen Trainer macht er damit so glücklich, dass dieser ein Tänzchen mit dem Arminen-Maskottchen wagt. „Wir haben das vor ein paar Wochen schon mal gemacht, als wir auch gewonnen haben. Dann ist Lohmann da und dann läuft der Hase. Dann kann selbst ich ein bisschen tanzen.“ Beim Tabellenletzten aus Osnabrück hadert Coach Pit Reimers mit der eigenen Schläfrigkeit nach dem VfL-Ausgleich: „Wenn das 2:1 nicht so schnell gefallen wäre, wäre mehr drin gewesen“.

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen der Sonntagsspiele in der 3. Liga – bei Verwendung bitte die Quelle benennen. Nun wartet eine englische Woche: Am kommenden Dienstag und Mittwoch geht es weiter mit dem 11. Spieltag der 3. Liga – Unter anderem mit den Partien 1. FC Saarbrücken – Hansa Rostock (Dienstag, ab 18.30 Uhr) und TSV 1860 München – VfL Osnabrück (Mittwoch, ab 18.30 Uhr).

Dynamo Dresden – Rot Weiss Essen 3:3

Großer Jubel in Dresden, aber die Ernüchterung setzt schnell ein. Von den letzten sechs Spielen konnte Dynamo nur ein einziges gewinnen, beim 3:0 in Verl vor gut einem Monat. Essen hingegen ist in drei der letzten vier Partien ungeschlagen, bleibt auf Platz 13 aber im unteren Tabellenmittelfeld. Dynamo bleibt auf Rang 2.

Thomas Stamm, Trainer Dresden: „Die Moral war überragend. Ich glaube, in der 2. Halbzeit waren wir auch deutlich zielstrebiger als in der 1. Halbzeit. Trotzdem ist das die andere Seite, wenn wir so verteidigen in der 3. Liga, wie wir verteidigen, gewinnst du die Spiele auch nicht. Dann bist du froh, dass du einen Punkt mitnimmst. Aber das müssen wir nicht erst seit diesem Spiel wissen.“

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Niklas Hauptmann, Kapitän Dresden: „Wenn du in der letzten Aktion das 3:3 machst, musst du damit zufrieden sein. Über das ganze Spiel gesehen, steht es in keinem Verhältnis, was wir für einen Aufwand betreiben, um Tore zu machen und wie einfach es der Gegner hat, gegen uns Tore zu schießen. Das ist wahnsinnig bitter.“

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Christoph Dabrowski, Trainer Essen: „Ich hätte mir gewünscht, dass wir das vierte Tor mit Boyamba obendrauf setzen. Ich ärgere mich maßlos über den Schiedsrichter, dass er anderthalb Minuten über die Nachspielzeit geht, sonst hätten wir das Spiel hier gewonnen.“

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Ahmet Arslan, Spieler Essen und Ex-Spieler Dresden: „Ich wusste, dass es nicht das Spiel ist, das mir wahrscheinlich gefallen wird, weil ich einer bin, der viel den Ball haben und im letzten Drittel sein will. Der Trainer hat sich für die Taktik entschieden und ich glaube, das ist aufgegangen. Ich habe ihm im Vorfeld gesagt, dass ich mich in den Dienst der Mannschaft stellen werde und heute alles dafür tue, um zu verteidigen und zu laufen. Ich weiß nicht, ob ich in 80 Minuten schon mal so viel gelaufen bin, wie heute. Und wenn dann mal irgendwie eine Schusschance kommt, dann muss ich das für mich nutzen und ich glaube, deshalb kann ich, ohne mich zu loben, mit der eigenen Leistung schon zufrieden sein. Wir wussten, dass sie viel Ballbesitz haben werden. Ich habe letzte Saison mit Dresden gegen Essen gespielt und das war ein ähnliches Spiel. Das ist bitter, dass wir das nicht über die Zeit gebracht haben. Ich habe draußen in den letzten Minuten den 4. Offiziellen miterlebt. Das war von seiner Art, wie er gesprochen hat, auch schon unnötig, einen Tick länger spielen zu lassen, weil er sauer auf unsere Bank war.“

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Julian Eitschberger, Spieler Essen und Torschütze zu Essens 2:1: „Das ist extrem bitter. Wir haben lange, lange 3:2 geführt, sind auch immer gut nach den Rückständen zurückgekommen. Aber dann in der letzten Sekunde, wir schädeln jeden Ball raus und das Gegentor in der letzten Minute, das fühlt sich wie eine Niederlage an.“

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Christian Flüthmann, Sportdirektor Essen vor dem Spiel zu der Diskussion um Schiedsrichter und Emotionalität im Spiel: „Die 3. Liga ist erstmal eine Ausbildungsliga für die Schiedsrichter. Ich habe großen Respekt vor den Schiedsrichtern, vor den Entscheidungen, die sie im Spiel treffen müssen. Nichtsdestotrotz müssen sie mit den neuen Regeln, mit der Gelben Karte aufpassen, dass die Emotionalität nicht komplett erstickt wird. Man darf gar keine Gestik mehr machen, gar keine Situation mehr emotional begleiten, dann wird sofort eine Gelbe Karte gezeigt. Da muss man ein Fingerspitzengefühl entwickeln. Die Emotionalität muss weiter im Vordergrund stehen und das macht es immer im aus und das darf nicht im Keim erstickt werden. Deswegen hoffe ich, dass da der Austausch weiterhin bestehen bleibt.“

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Arminia Bielefeld – VfL Osnabrück 3:1

Die Arminia lässt ihre kurze Negativserie mit zwei Niederlagen am Stück gegen den TSV 1860 und bei Stuttgart II hinter sich. In den letzten zehn Minuten besiegelten Louis Oppie und Mika Schroers den Derbysieg über Osnabrück. Osnabrück bleibt mit der vierten Niederlage aus den letzten fünf Partien Tabellenschlusslicht.

Mitch Kniat, Trainer Arminia Bielefeld, versteht die tiefe Abwehrhaltung vor dem 1:1 nicht: „Wir sind in der ersten Halbzeit ziemlich gut in unsere Situationen gekommen, die wir uns vorher erarbeitet haben, haben ein paar gute Flanken gebracht, hatten mit Noah Sarenren-Bazee schon eine Hundertprozentige in der ersten Halbzeit. Das Tor, das wir gemacht haben, hat uns nicht befreit aufspielen, sondern zehn Meter tiefer verteidigen lassen. Dann kam es folgerichtig zum 1:1.“

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Mika Schroers, Torschütze zum 3:1 für Arminia Bielefeld, über sein erstes Profitor: „Das ist ein unfassbares Gefühl, genau heute zu treffen, vor den Fans bei so einem Derby. Ich bin super happy.“

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Michael Mutzel, Geschäftsführer Bielefeld, spricht vor dem Spiel darüber, dass die Arminia ligaweit am öftesten von den Schiedsrichtern benachteiligt wurde (neunmal): „Das ist immer schwierig für uns als Verein. Am Ende bist du ein schlechter Verlierer, wenn du darüber sprichst. Ich weiß, dass die Schiedsrichter sicherlich nicht mit Absicht Fehler machen. Nur ist es für uns schwierig, wenn du ein Spiel wie Saarbrücken oder Stuttgart nimmst, wenn du da in Führung gehst nach 20 Minuten, verläuft das Spiel anders. Da hatten wir kein Glück. Da hatten wir auch letzte Saison kein Glück. Sich beschweren ist falsch. Aber man muss schon darauf hinweisen, dass das zu viel und auch nicht gut ist.“

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Timo Beerman, Spieler VfL Osnabrück, ärgert der Sonntagsschuss: „Das 1:0 war zu einfach. Bis dahin haben wir ein paar gute Nadelstiche, die wir nicht zu Ende spielen. Die Arminia hatte auf jeden Fall 2-3 gute Chancen, haben dann auch verdient das Tor gemacht. Und dann hatten wir eine gute Phase, machen dann auch das 1:1, kriegen aber viel zu schnell das 2:1, mit einem Sonntagsschuss. Das ist extrem bitter.“

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Pit Reimers, Trainer VfL Osnabrück, weint der schnellen Antwort der Arminen hinterher: „Wir sind sehr enttäuscht. Wir hatten uns viel vorgenommen, wollten unseren Fans Punkte schenken. Das ist uns am heutigen Tag nicht gelungen. Ich hätte es gern gesehen, was passiert wäre, wenn das 2:1 nicht so schnell gefallen wäre, wenn wir das Unentschieden ein paar Minuten länger gehalten hätten.“

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SpVgg Unterhaching – TSV 1860 München 2:2

Auf und nieder: frei nach dem Motto geht es vor den Toren der bayerischen Landeshauptstadt im S-Bahn-Derby ab Hälfte 2 wild zur Sache. Zum Unglücksraben wird der Sechzig-Kapitän Jesper Verlaat, der einen Elfmeter verursacht und dem ein Eigentor unterläuft. Bei Unterhaching debütiert Johannes Geis nach drei Trainingseinheiten und übernimmt im Mittelfeld das Zepter. Unterhaching bleibt zu Hause ungeschlagen und doch im Tabellenkeller. Nach zwei Derbyniederlagen im Vorjahr gelingt den Löwen auch dank des Treffers des Ex-Hachingers Patrick Hobsch immerhin ein Remis.

Sven Bender, Interims-Trainer SpVgg Unterhaching, hadert mit der falschen Gier: „Es ging so ein bisschen hin und her. Wir haben eine super erste Hälfte gespielt. Nach dem 1:1 waren wir kurz zu gierig. Dann mussten wir dem 1:2 hinterherlaufen. Das 2:2 ist am Ende ein gerechtes Ergebnis. Manchmal müssen wir noch geduldiger sein. Wir wussten, dass es bei Patrick Hobsch gefährlich wird. Der Weg für uns ist nicht einfach in dieser Saison. Johannes Geis ist ein spannender Spieler. Er hat einen guten Fuß bei Standards, er hat das ordentlich gemacht. Wir müssen clever mit ihm umgehen.“

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Agirios Giannikis, Trainer TSV 1860 München, bedauert seinen Kapitän: „Wenn du zweimal führst auswärts, dann willst du auch gewinnen. In der zweiten Hälfte haben wir das gespielt, was wir wollten. Für Jesper Verlaat war das ein unglücklicher Tag. Den Elfmeter kann man geben. Da muss er sich cleverer anstellen und wegbleiben. Wir haben letztes Jahr zweimal verloren gegen Unterhaching.“

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Patrick Hobsch trifft für 1860 München gegen seinen Ex-Verein „Ich kenne natürlich die Tore hier. Vielleicht ist es mir deshalb leichter gefallen hier das 1:0 zu markieren. Ich weiß natürlich, dass Manuel Stiefler ein extrem ekliger Verteidiger ist. Da musst du dich lösen. Leider haben wir am Ende nur 2:2 gespielt. Da sind wir etwas enttäuscht. Das Unentschieden ist aber gerecht. Wir haben einen Punkt gegen starke Hachinger geholt. Nun wollen wir gegen Osnabrück nachlegen. Wir müssen anfangen zu Hause Siege zu holen. Ich bin 30 Jahre alt geworden. Es muss jeder wissen, wie er mit dem Wechsel umgeht.“

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Rene Vollath, Torwart TSV 1860 München, freut sich über die hitzige Stimmung: „Es war viel drin und intensiv. Die Stimmung war gut. Das gefällt mir eigentlich sehr gut. Es ist bitter, dass wir zweimal führen und die Führung nicht halten können. Wenn man inhaltlich das Spiel analysiert, ist das Ergebnis in Ordnung. Es war klar, dass es bei den Fans etwas unangenehm wird. Grundsätzlich bedeutet das, dass man den Menschen ja nicht vollkommen egal ist.“

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Knut Kircher, Ex-Schiedsrichter und aktuell Geschäftsführer der DFB Schiedsrichter GmbH, äußert sich zur Debatte aus den Reihen der Drittligatrainer um respektlose Schiedsrichter. Die Schiedsrichter gewähren zudem Höreindrücke in ihren Funkverkehr in der 3. Liga: „Grundsätzlich nehmen wir jede Kritik an. Wir werden an der Tagung des Bundes Deutscher Fußballlehrer im November mit Trainern reden. Uns ist es wichtig, dass wir miteinander und nicht übereinander reden.“

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Fußball live bei MagentaSport

3. Liga, 11. Spieltag – alle Spiele live

Dienstag, 22.10:

Ab 18.30 Uhr in der Konferenz und ab 18.45 Uhr im Einzelspiel: 1. FC Saarbrücken – Hansa Rostock, Viktoria Köln – FC Ingolstadt, Erzgebirge Aue – Energie Cottbus, Borussia Dortmund II – Waldhof Mannheim, SV Sandhausen – VfB Stuttgart II

Mittwoch, 23.10.:

Ab 18.30 Uhr in der Konferenz und ab 18.45 Uhr im Einzelspiel: Hannover 96 II – Arminia Bielefeld, SV Wehen Wiesbaden – Dynamo Dresden, Alemannia Aachen – SpVgg Unterhaching, Rot-Weiss Essen – SC Verl, TSV 1860 München – VfL Osnabrück

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Quellenangaben

Textquelle: MagentaSport, übermittelt durch news aktuell
Quelle: https://www.presseportal.de/pm/147981/5890965

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