Viele Unternehmen haben sich nach Coronahilfen nicht zurückgemeldet

Berlin: Das Bundeswirtschaftsministerium beklagt eine mangelnde Kooperationsbereitschaft vieler , die in der Pandemie von staatlichen -Subventionen profitiert haben. Wie der “Spiegel” berichtet, fehlen den zuständigen in 41.000 Fällen sogenannte Schlussabrechnungen, ohne dass die betroffenen Unternehmen eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt haben. In rund 400.000 Fällen haben um Aufschub für die Einreichung gebeten.

Unternehmen, die in der Pandemie Zuschüsse beantragt haben, mussten damals in den Formularen angeben, wie hoch der Umsatzrückgang schätzungsweise sein würde. Sie verpflichteten sich, später offenzulegen, wie sich das Geschäft tatsächlich entwickelt hatte, ob die Einbußen also wirklich so hoch waren wie befürchtet. Dazu sollten die Antragsteller im Nachhinein eine Schlussabrechnung abgeben.

Die Antragsteller seien “mehrfach auf das Einreichen der Schlussabrechnungen hingewiesen” worden, sagte ein BMWK-Sprecher, die entsprechenden Unternehmen hätten Erinnerungsmails und Briefe bekommen. Die Frist zur Abgabe sei mehrmals “großzügig verlängert” worden. Die Unternehmen haben nun noch bis zum 31. März Zeit, sich bei den Behörden zu melden. “Eine weitere Fristverlängerung ist von und Ländern nicht vorgesehen”, so der Ministeriumssprecher.

Im BMWK geht man davon aus, dass rund 20 Prozent der Unternehmen, die etwa Überbrückungshilfen, November- oder Dezemberhilfen erhalten haben, Geld zurückzahlen müssen, im Schnitt 6.400 Euro. Um Unternehmen und Selbstständigen zu helfen, hat der deutsche Staat in der Pandemie mehr als 76 Milliarden Euro an Subventionen verteilt.

Quellenangaben

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur
Bildhinweis: Wegen Coronakrise geschlossener Laden (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Kontakt:

Newsroom: dts Nachrichtenagentur
Pressekontakt: Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

Mansfelder Straße 56

06108 Halle (Saale)

Deutschland

Viele Unternehmen haben sich nach Coronahilfen nicht zurückgemeldet

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur
×