Berlin: Die Bundesregierung will die Unternehmen noch stärker als geplant von Bürokratiekosten entlasten. Wie “Bild” (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf den Gesetzentwurf von Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) meldet, soll die Entlastung bei 944,2 Millionen Euro im Jahr liegen. Das sind rund 250 Millionen Euro mehr als noch zu Jahresbeginn veranschlagt.
Mit dem Gesetz will die Regierung unter anderem die Aufbewahrungspflichten für Firmen verkürzen. Sie sollen Buchungsbelege künftig nur noch acht statt bisher zehn Jahre aufbewahren müssen. Zugleich sollen Arbeitgeber Zeugnisse über Dienst- und Arbeitsverhältnisse künftig auch digital ausstellen. Von Mitarbeitern beantragte Verkürzung der Arbeitszeit kann digital abgelehnt werden.
Wie “Bild” weiter schreibt, sieht das Gesetz außerdem einen Wegfall der Meldepflicht für Bundesbürger in Hotels und auf Campingplätzen vor sowie das Einchecken an Flughäfen (Pass- und Flugscheinkontrolle) mit digitalen Lesegeräten.
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Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Marco Buschmann (Archiv), via dts Nachrichtenagentur |
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