Hamburg:
Tatzeiten: a) 03.04.2024, 10:45 Uhr
b) 26.02.2024, 15:20 Uhr
Tatort: a) Hamburg-Poppenbüttel, Heegbarg
b) Hamburg-Harburg, Hannoversche Straße
Gestern Abend nahmen zivile Einsatzkräfte des Polizeikommissariats 38 zwei mutmaßliche Trickbetrüger im Hamburger Stadtteil Jenfeld vorläufig fest, welche sich in zwei Fällen als Mitarbeiter eines Elektronikfachmarktes ausgegeben und hochwertige Elektronikartikel angeboten hatten.
a) Nachdem auf einer Online-Verkaufsplattform Mobiltelefone zu besonders günstigen Konditionen angeboten worden waren, vereinbarte ein 35-jähriger Interessent gestern Morgen ein Treffen mit den vermeintlichen Verkäufern im Bereich des Personaleinganges eines Elektronikfachmarktes in Poppenbüttel. Die beiden Tatverdächtigen, welche sich als Mitarbeiter des Fachgeschäftes ausgaben, boten dem 35-Jährigen mehrere Handys aus einem angeblichen Sonderkontingent für 8.000 Euro an und ließen sich das Geld übergeben. Noch bevor die Handys ausgehändigt wurden, verschwanden die beiden Männer unter dem Vorwand, eine Rechnung erstellen zu wollen und kamen nicht wieder.
Der Geschädigte erstattete daraufhin eine Strafanzeige am Polizeikommissariat 35, woraufhin Beamtinnen und Beamte des für Betrugsdelikte zuständige Landeskriminalamt (LKA 1B) die Ermittlungen aufnahmen.
b) Bereits im Februar kam es zu einer ähnlichen Tat, bei der einem 28-Jährigen Waren zu attraktiven Personalkonditionen angeboten worden waren. In diesem Fall verabredeten sich die Tatverdächtigen mit dem potenziellen Käufer vor dem Bereich der Warenausgabe eines Elektronikfachmarktes in Harburg. Nachdem den Männern 20.000 Euro übergeben worden waren, verschwanden die Betrüger ebenfalls unter einem Vorwand, ohne die Ware zu übergeben. Nach Anzeigenerstattung übernahm auch hier das zuständige Betrugsdezernat die Ermittlungen.
Im Zuge der intensiven Ermittlungen gerieten ein 34-Jähriger und ein 58-Jähriger (beides Deutsche) in den Fokus der Kriminalpolizei. Einsatzkräfte des Polizeikommissariats 38 nahmen daraufhin beide Tatverdächtige gestern Abend in Jenfeld vorläufig fest. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung stellten die Beamtinnen und Beamten Bargeld (mutmaßlich Teile der Beute) und weitere Beweismittel sicher. Zudem fanden sie rund 1.000 Euro Falschgeld, welches ebenfalls beschlagnahmt wurde.
Da keine Haftgründe vorlagen, wurden beide Männer nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Die Ermittlungen dauern an.
Die Polizei rät:
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Schl.
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