Berlin: Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin hat heftige Kritik am Umgang mit Wirtschaftsminister Robert Habeck und seinem Staatssekretär Udo Philipp geübt. Es werde versucht, Habeck “sturmreif zu schießen”, sagte Trittin am Montag den Sendern RTL und ntv.
Der Grünen-Politiker beklagte unter anderem eine “Kampagne” gegen das Wirtschaftsministerium, die “ausgerechnet aus der Ecke” komme, die in den letzten Jahren durch das Ministerium “für Milliarden Steuergelder vorm Konkurs gerettet” worden sei. In diesem Zusammenhang warf Trittin der Gaswirtschaft und vielen kommunalen Unternehmen vor, ihr “fossiles Geschäftsmodell” verlängern zu wollen. “Und dafür soll das Wirtschaftsministerium sturmreif geschossen werden.” Der Grünen-Politiker räumte allerdings auch ein, dass er nicht beurteilen könne, ob Philipp die Regeln eingehalten habe, die bei einer Beteiligung an Fonds gelten.
Mit Blick auf die Fonds fügte er hinzu: “Wenn man Staatssekretär wird, hat man die nicht mehr aktiv zu wirtschaften.” Die Dinge müsse man nun aufklären. “Und wenn da Sachen nicht in Ordnung sind, müssen die geregelt werden.”
Quellenangaben
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Jürgen Trittin |
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- Haftbefehl gegen Krah-Mitarbeiter wegen Spionage-Verdachts - 24. April 2024
- Zalando will härtere Gangart gegen chinesische Billiganbieter - 24. April 2024
- Strack-Zimmermann erhöht Druck bei Ukraine-Lieferungen - 24. April 2024