BDI-Chef fordert “rote Linien” für Geschäfte mit Diktaturen

(dts Nachrichtenagentur) – Nach der Veröffentlichung der “Xinjiang Police Papers”, die mit internen chinesischen Akten die Unterdrückung der Uiguren in der Provinz Xinjiang dokumentieren, hat BDI-Präsident Siegfried Russwurm eine “klare Antwort” der und der EU-Kommission auf massive Menschenrechtsverstöße gefordert. Auch die müssten “in ihrer eigenen Verantwortung und in ihrem eigenen Interesse rote Linien bestimmen und sich danach verhalten”, sagte Russwurm dem “Manager ”.

Die “Xinjiang Police Papers” zeigten erneut, dass es in Xinjiang “offenbar systematische Menschenrechtsverletzungen gegeben hat”. Es sei “erschreckend, dass die Parteiführung in Peking darüber mindestens informiert gewesen sein muss”, so Russwurm. Für die deutsche seien Grund- und Menschenrechte “selbstverständlich ein globales und unverhandelbares Gut”, erklärte der BDI-Präsident. “Menschenrechte sind keine innere Angelegenheit eines Staates.”


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