Hilfspakete der Ampel sorgen für Chaos

Mit Angst und Sorge schauen die Verwaltungen auf den Anfang des neuen Jahres, denn sie sind für die Hilfspakete der , die die Bürger entlasten sollen, einfach nicht gerüstet. Für die Bürger heißt das: Sie müssen sich darauf einstellen, dass sich die Auszahlungen verzögern und auch fehlerhaft sein können. Es ist mehr als fraglich, ob wirklich alles beim Bürger ankommt, sogar von einem totalen Kollaps ist schon die Rede.

Die vielen Pakete

Gaspreisbremse, die Erhöhung des Wohngelds und die , die hat sich für das kommende Jahr eine Menge vorgenommen. Ob dieses Geld, was den Bürgern dabei helfen soll, die extrem hohen Energiekosten zu stemmen, wirklich pünktlich ankommt, ist noch völlig offen. Schon jetzt sprechen Experten von einer Überlastung der Verwaltungen. Irgendwann wird jeder sein Geld bekommen, aber so etwas dauert und es werden mit eine Menge Fehler gemacht werden. Dass der Bund die Digitalisierung der Verwaltung ganz einfach verschlafen hat, wird sich nun bitter rächen.

Zu schnell entschieden

Die jetzt zu erwartenden Probleme haben aber noch einen anderen Grund: Es ist die Art und Weise, wie diese Hilfspakete entstanden sind. Hätte sich die Regierung von Anfang an mehr Zeit gelassen, gäbe es heute weniger Frust für alle, die an den Hilfspaketen beteiligt waren. Nicht selten haben die Verwaltungen nur wenige Stunden Zeit, die im Eilverfahren beschlossenen Vorhaben in die Tat umzusetzen. Dies geht natürlich immer auf Kosten der Qualität, zudem werden die Bürger enttäuscht, die auf das Geld angewiesen sind.

Eine einfache Umsetzung

Jens Spahn, der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion und frühere Gesundheitsminister, verlangt jetzt eine schnelle Umsetzung der beschlossenen Maßnahme. Er rät der Ampel, alle gesammelten Vorhaben einem dringenden Check der Bürokratie zu unterziehen. Der Aufwand, was die Verwaltungen angeht, ist nicht nur nach Meinung von Jens Spahn enorm groß. Wenn die Ämter, die Kommunen und die Versorger durch die komplizierten Regeln vollkommen überlastet sind, kommen die Entlastungen bei Bürgern und definitiv zu spät an.

Bild: @ depositphotos.com / Pictograph

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Nadine Jäger
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