Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Seit Kriegsbeginn haben die Sicherheitsbehörden 31 Reisen von “Personen mit extremistischen Bezügen” aus Deutschland in die Ukraine registriert. Nach Erkenntnissen von Bundespolizei, Bundeskriminalamt und Verfassungsschutz wollten acht von ihnen an Kampfhandlungen teilnehmen, bei zweien lägen “konkrete Anhaltspunkte” vor, dass sie diesen Plan in die Tat umgesetzt haben, berichtet der “Spiegel”.
Sechs Personen hielten sich demnach “wahrscheinlich” noch in der Ukraine auf. Bei fünf weiteren sei die Reise gescheitert oder habe gestoppt werden können – etwa durch eine “behördliche Ausreiseuntersagung” mit Sicherstellung des Reisepasses. Wer dennoch reist, kann sich strafbar machen. So soll verhindert werden, dass Extremisten eine “intensive Waffenausbildung” erhalten, Kriegserfahrung erlangen oder gar an Kriegswaffen kommen.
Insgesamt seien “Reiseabsichten” von 52 Personen bekannt geworden. Nähere Angaben zu ihnen machten die Behörden nicht. Laut “Spiegel” handelt es sich bei den acht mutmaßlichen Kombattanten überwiegend um Angehörige der rechtsextremen Szene, die offenbar auf ukrainischer Seite kämpfen wollten.
Foto: Bundespolizei, über dts Nachrichtenagentur
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