Bericht: Bundeswehr soll Vorkaufsrecht für Rüstungsgüter erhalten

Berlin: Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) erwägt zur schnelleren Aufrüstung der Bundeswehr offenbar ungewöhnliche Maßnahmen. Beim nicht öffentlichen Teil der Bundeswehrtagung vergangene Woche in Berlin habe der Minister vor versammelten Generälen gesagt, er erwäge ein gesetzlich geregeltes Vorkaufsrecht der Bundeswehr für und andere Rüstungsgüter aus deutscher Produktion, berichtet der “Spiegel”.

Mit einer solchen Regelung könnte die deutsche Rüstungsindustrie zum Beispiel verpflichtet werden, dringend benötigtes Material wie Artilleriemunition zuerst der Bundeswehr anzubieten, statt zu versuchen, auf dem Weltmarkt den höchsten Preis zu erzielen. Die Idee erinnert an das Vorgehen der Europäischen während der -Pandemie: Sie sicherte sich ein Vorkaufsrecht auf Dosen Impfstoff. Pistorius sagte dem Nachrichtenmagazin zufolge bei der , es handle sich noch um eine Idee, die von Juristen geprüft werden müsste. Der Minister hatte zuletzt immer wieder gefordert, die Bundeswehr müsse nach Jahrzehnten des Sparens wegen der neuen Bedrohungslage rasch “kriegstüchtig” gemacht werden.

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Bildhinweis: Bundeswehr-Panzer “Leopard 2” (Archiv)

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