Die Vielfalt feiern am Tag der Erde

Berlin:

Der wird weltweit am 22. April gefeiert. Ziel ist es, die Öffentlichkeit über die existenziellen Bedrohungen durch Klimawandel und den Verlust der biologischen Vielfalt zu informieren und die Dringlichkeit für ein gemeinsames Handeln vor Augen zu führen. Der ruft daher dazu auf, den Earth Day mit einem Zoobesuch zu verknüpfen. Denn wo sonst kann man viele der Tierarten sehen, die direkt von den dramatischen, menschgemachten Veränderungen in unserer Umwelt betroffen sind und wo sonst wird das Ausmaß der sich anbahnenden Katastrophen in unserem Umfeld deutlicher?

“Unser Planet steht an einem Wendepunkt. Einzigartige, unersetzliche Arten auf der ganzen Welt sind durch das Handeln der Menschen vom Aussterben bedroht”, sagt Volker Homes, Geschäftsführer VdZ. “Unsere Zoos sind die passenden Orte, um sich genau damit auseinanderzusetzen. Sie stehen an vorderster Front der Naturschutzbewegung, indem sie bedrohte Arten züchten, schützen und auch wieder in die Natur bringen. Besucherinnen und Besucher können sich mit ihrem Zoo in der Nachbarschaft für den Erhalt der Biodiversität der Erde einsetzen.”

Im vergangenen Jahr haben über 43,5 Millionen Menschen einen der VdZ-Zoos besucht, das sind wieder fast so viele Menschen, wie vor der Pandemie. Eine beeindruckende Zahl, die zeigt, dass Zoos ein grundlegender Teil des gesellschaftlichen Lebens sind und wichtige Anlaufpunkte bei Fragen rund um den darstellen. Zoos sind weit mehr als nur Schauplätze für die Begegnung mit Tieren. Sie sind Bildungszentren, die sich dem Schutz bedrohter Arten und ihrer Lebensräume verschrieben haben.

Die modernen Zoos übernehmen wichtige Aufgaben im Naturschutz – von der Wiederansiedlung von Europäischen Feldhamstern bis hin zur Zucht und Pflege bedrohter Berberlöwen. Eine wichtige Grundlage dafür sind die Europäischen Erhaltungszuchtprogramme (EEPs) der EAZA (European Association of Zoos and Aquaria). Europaweit werden Zoos und Aquarien in den Programmen koordiniert, um den Erhalt und die langfristige genetische Vielfalt vieler bedrohter Tierarten in menschlicher Obhut sicherzustellen. Derzeit gibt es Programme für über 450 Tierarten. Die Anzahl der Arten, die so gemanagt werden, steigt stetig an. Die teilnehmenden Zoos verpflichten sich, Daten über die genetische Vielfalt ihrer zu sammeln, sorgfältig Fortpflanzung zu planen, um Inzucht zu vermeiden, und gegebenenfalls Tiere für die Zucht an andere Zoos abzugeben.

Durch die EEPs können Zoos effektiv zusammenarbeiten, um den langfristigen Erhalt gefährdeter Arten zu unterstützen und zur globalen Biodiversität beizutragen. Es ist ein wichtiges Instrument im Kampf gegen das Aussterben bedrohter Tierarten und zeigt die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Zoos für den auf.

Über den VdZ

Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. mit Sitz in Berlin ist die führende Vereinigung wissenschaftlich geleiteter Zoologischer Gärten. Rund 43 Millionen Menschen besuchen jährlich die 70 VdZ-Zoos, mehr als eine Million profitiert von den besonderen Bildungsangeboten der Zoos in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Spanien. Geschäftsführer des Verbands ist Volker Homes und Präsident der Leipziger Zoodirektor Prof. Dr. Jörg Junhold. Der 1887 gegründete VdZ ist der weltweit älteste Zooverband und gab den Anstoß zur Gründung des Weltzooverbands.

Kontakt

Newsroom:
Pressekontakt: Astrid Falter
Leiterin Kommunikation
Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V.
Telefon: +49 (0)30 206 53 90 14
E-Mail: astrid.falter@vdz-zoos.org
Website: www.vdz-zoos.org
X: @VdZ_Zoos

Quellenangaben

Bildquelle: Berberlöwen leben heute nur noch in einigen wenigen Zoos, die damit die letzten Berberlöwen auf dieser Erde beherbergen. Durch die gemeinschaftliche Zucht der modernen Zoos des Verbands der Zoologischen Gärten bleiben Berberlöwen erhalten. Diesen Löwen kann man im Erlebnis-Zoo Hannover besuchen. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/129318 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Textquelle: Verband der Zoologischen Gärten (VdZ), übermittelt durch news aktuell
Quelle: https://www.presseportal.de/pm/129318/5761075

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