Lokführergewerkschaft GDL leitet Urabstimmung zu Streiks ein

am Main: Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ruft ihre Mitglieder zu einer Urabstimmung über Streiks auf. “Wir erwarten, dass unsere Mitglieder der Hinhaltetaktik der eine eindeutige Antwort erteilen”, sagte der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky am Freitagabend.

Die GDL benötigt mindestens 75 Zustimmung ihrer Mitglieder zu längeren und häufigeren Arbeitskampfmaßnahmen. Weitere Warnstreiks seien zunächst nicht ausgeschlossen, hieß es. Man sei verhandlungsbereit gewesen, so die GDL. Die Deutsche Bahn habe jedoch die Verhandlung verweigert, obwohl der am Donnerstag beendet worden sei. Die Gewerkschaft wirft den Arbeitgebern vor, zu taktieren und auf Zeit zu spielen. Sie fordert in den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten unter anderem 555 mehr im Monat, die volle Auszahlung einer Inflationsausgleichsprämie und für Schichtarbeiter eine Absenkung der Arbeitszeit von 38 auf 35 Wochenstunden. Letztere gilt als Knackpunkt in den Verhandlungen.

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Bildhinweis: Streik der GDL (Archiv)

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