Leipzig erlebt zweite Gewaltnacht in Folge

Leipzig: Leipzig erlebt eine zweite Gewaltnacht in Folge. Auch am Samstagabend lieferten sich Linke und wieder Scharmützel im Stadtteil Connewitz.

Bereits am Nachmittag hatte es Zusammenstöße am Rande einer erlaubten Protestkundgebung gegeben, für die nur 100 Personen angemeldet worden waren, aber nach Polizeiangaben 1.500 Menschen kamen, davon angeblich 500 gewaltbereit. Einige von ihnen bewarfen die Einsatzkräfte mit Steinen und anderen Gegenständen, die Polizei fuhr Wasserwerfer auf, die aber zunächst noch nicht zum kamen. Später wurden 300 Personen am Heinrich-Schütz-Platz von der Polizei eingekesselt, weil sie zuvor auf der -Liebknecht-Straße Polizisten attackiert und mit Steinen beworfen haben sollen. Später am Abend brannten dann in Connewitz wieder wie in der vorherigen Nacht Barrikaden, die teilweise von Wasserwerfern der Polizei gelöscht wurden, eine Polizeiwache wurde mit Gegenständen beworfen.

Linke Gruppen hatten für zu Solidaritätsbekundungen in Leipzig aufgerufen, nachdem am Mittwoch mehrere Linksextremisten um Lina E., die zuletzt im Stadtteil Connewitz wohnte, zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden waren, weil sie mit äußerster Gewalt Rechtsradikale verprügelt haben sollen – die sogenannte “Hammerbande”. Lina E. wurde allerdings sofort nach dem auf freien Fuß gesetzt, weil sie schon über zwei Jahre lang in U-Haft saß. Bereits in der Nacht zu Samstag gab es in Leipzig Zusammenstöße zwischen Polizei und Linksautonomen, mehrere Polizisten wurden dabei leicht verletzt, es gab teils erhebliche Sachschäden und Festnahmen.

Quellenangaben

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur
Bildhinweis: Proteste in Leipzig am 03.06.2023

Kontakt:

Newsroom: dts Nachrichtenagentur
Pressekontakt: Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

Mansfelder Straße 56

06108 Halle (Saale)

Deutschland

Leipzig erlebt zweite Gewaltnacht in Folge

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur
×