Brüssel: EU-Ratspräsident Charles Michel mahnt an, dass Europa sich weiter mit China auseinandersetzen müsse. Er stelle enge Beziehungen zwischen China und Russland fest, sagte Michel zu “Euronews”.
Gerade deshalb müsse Europa Kontakt zu Peking halten, “nicht weil wir in allem übereinstimmen, im Gegenteil, sondern weil wir unsere Interessen und unsere Prinzipien verteidigen müssen”. Die europäischen Standpunkte habe er auch bereits in einem Gespräch mit Präsident Xi klargemacht. Vom chinesischen Positionspapier zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine zeigte sich Michel nicht überzeugt. “Dieser Friedensplan ist nicht das, woran wir glauben, denn wir glauben an die von Präsident Selenskij vorgeschlagene Friedensformel, die sich auf die UN-Charta, das Völkerrecht und den multilateralen Ansatz stützt”, so Michel.
Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hatte von Montag bis Mittwoch seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin in Moskau besucht. Dabei soll eine intensivere Zusammenarbeit der beiden Staaten vereinbart worden sein.
Quellenangaben
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Xi Jinping |
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- Lindner sieht in Kriegen Belastung der Weltwirtschaft - 19. April 2024
- Klimaaktivistin Neubauer fürchtet Rechtsruck bei Europawahl - 19. April 2024
- Dax lässt nach – Infineon und Sartorius hinten - 19. April 2024