Essen: Der Streit um die Zukunft des Deutschlandtickets spitzt sich zu. Kurz vor der Runde der Länderchefs mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zum Deutschlandticket erhöht der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) den Druck auf die Politik, für eine auskömmliche Finanzierung des Tickets zu sorgen.
Andernfalls drohe dem 49-Euro-Ticket schon ein halbes Jahr nach dem Start das Aus. Falls der Bund sich weiter weigere, die Hälfte der im kommenden Jahr erwarteten Mehrkosten für das Ticket zu übernehmen, müsse das Deutschlandticket im Januar wieder vom Markt genommen werden, sagte José Luis Castrillo, Vorstandsmitglied des VRR, der “Westdeutschen Allgemeinen Zeitung” (Montagsausgabe). “Das wäre im Ergebnis natürlich absurd, nach geltender Beschlusslage der VRR-Gremien müssten wir aber im Fall des Falles so handeln”, so Castrillo gegenüber der WAZ. Die örtlichen Verkehrsunternehmen und ihre Kommunen könnten die durch die allgemeine Teuerung verursachten Mehrkosten des Deutschlandtickets 2024 “keinesfalls selbst schultern”.
Quellenangaben
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Haltestelle (Archiv) |
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- Habeck ruft Partnerländer zu Waffenlieferungen an die Ukraine auf - 19. April 2024
- US-Börsen uneinheitlich – Enttäuschung über Netflix-Ankündigung - 19. April 2024
- Sozialstaat: Lang gegen Begrenzung auf extreme Bedürftigkeit - 19. April 2024